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Frankfurter Rundschau: Kommentar zu G20 und Afrika

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(ots) - Um was muss es gehen, wenn der Club der
potentesten Ökonomien es wirklich ernst meint mit Afrika? Schlicht um
grundlegende Menschenrechte und ein Leben in Würde. Alle Masterpläne
- heißen sie nun "Compact with Afrika" oder "Marshall-Plan mit
Afrika" - müssten das zum Ausgangspunkt nehmen und ihre Strategien
und Instrumente danach ausrichten. Diesem Anspruch aber werden die
von der deutschen G 20-Präsidentschaft initiierten
Investitionspartnerschaften mit afrikanischen Ländern nicht gerecht.
Sie folgen noch immer dem neoliberalen Credo, dass Investitionen
automatisch Wachstum und Arbeitsplätze, mithin Entwicklung und
Wohlstand schaffen. Viel zu oft aber geht diese Gleichung nicht auf.
Für Mega-Projekte wie Kraftwerke, Staudämme, Plantagen oder Bergbau,
die Anlegern Rendite bringen, zahlt die lokale Bevölkerung meist
einen hohen Preis.



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Datum: 06.07.2017 - 15:10 Uhr
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