(ots) - Wolfgang Krogmann, der Deutschland-Chef des
Mode-Discounters Primark, führt die billigen Preise seiner
Filialkette auf eine geringe Marge und den Einkauf in großen Mengen
zurück. Sein Unternehmen verzichte zudem "auf Werbung sowie teure
Supermodels", sagte er der in Bielefeld erscheinenden "Neuen
Westfälischen" (Samstagausgabe). Hingegen profitiere Primark von
Kundenempfehlungen in den sozialen Medien. Zu den
Negativschlagzeilen wegen des Fundes krebserregender Stoffe in
Flipflops von Primark durch die Stiftung Warentest sagte er, der
Rückruf sei schon vor dem Bekannwerden der Probleme in die Wege
geleitet worden. "Wir haben gute Maßnahmen zur Qualitätssicherung,
weil unsere Kunden und deren Sicherheit oberste Priorität für uns
haben", so Krogmann. Zu dem Unglück vom 24. April 2013, als 1.100
Menschen beim Einsturz einer Fabrik starben, die auch ein
Primark-Lieferant nutzte, sagte Krogmann, "dieses Unglück sollte man
nicht so schnell vergessen". Heute prüfe das Unternehmen "die
Gebäudesicherheit und Statik unserer Produktionsstätten, damit sich
ein solches Unglück nicht mehr wiederholt."
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