(ots) -
Eine Million BesucherInnnen auf dem Fest bis Sonntagabend erwartet
Der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Hannover Stefan
Schostok, Schützenpräsident Paul-Eric Stolle und Ralf Sonnenberg,
Leiter des städtischen Eventmanagements zogen heute (9. Juli 2017)
zusammen mit Schaustellern, Gastronomen und Einsatzkräften ein
positives Resümee über die vergangenen zehn Festtage des 488.
Schützenfestes in Hannover.
"Das diesjährige Schützenfestes, erstmals federführend organisiert
von der Landeshauptstadt Hannover zusammen mit den Schützen, war ein
voller Erfolg. Die Verknüpfung von Tradition und Modernisierung -
sichtbar auf dem Festplatz, in der Vermarktung, bei neuen
Veranstaltungen - ist sehr gut angekommen. Daher rechnen wir mit
einer Million BesucherInnnen bis heute Abend zum Abschluss des
Festes. Besonders freut mich, dass wir ein schönes, friedliches Fest
feiern konnten und die neu eingeführten Sicherheitsmaßnahmen beim
Schützenausmarsch und dem Schützenfest offensichtlich zu einem
positiven Sicherheitsgefühl bei den BesucherInnen und Besuchern
beigetragen haben. Ein herzliches Dankeschön an die Polizei, die
Feuerwehr, das DRK und allen HelferInnen und Helfern für die gute
Zusammenarbeit, so dass dieses 488. Schützenfest viele schöne,
positive Erinnerungen hinterlassen wird", fasste Oberbürgermeister
Stefan Schostok seine Eindrücke zusammen.
Bilanz der Veranstalter
Schützenpräsident Paul-Eric Stolle zeigte sich ebenfalls sehr
zufrieden: "Ein toller Schützenausmarsch, im Verlauf der Woche auch
schönes Wetter und viele schöne Momente bei den traditionellen
Festveranstaltungen wie dem Festessen. Die Veränderungen auf dem
Platz, speziell am Rundteil (stärkere Begrünung und Beleuchtung) und
in der Festhalle Marris (neue Innen-Dekoration) waren gute erste
Schritte, die wir in den nächsten drei Jahren noch ausbauen wollen.
Veranstaltungen wie der Tag der niedersächsischen Schützenvereine, zu
dem 90 Vereine mit 1.500 Mitgliedern kamen, stärken die Präsenz der
Schützen auf den Platz und können zukünftig noch ausgeweitet werden.
Insgesamt ein rundum gelungenes Fest - und eine tolle Zusammenarbeit
mit der Landeshauptstadt Hannover. Ich freue mich schon auf das
nächste Jahr".
Ralf Sonnenberg, Leiter Eventmanagement der Landeshauptstadt
Hannover betonte, dass das Sicherheitskonzept voll aufgegangen sei.
"Insbesondere das Verständnis und die positiven Reaktionen der
BesucherInnen und Besucher bei den Taschenkontrollen hat uns sehr
gefreut. Große Resonanz haben wir auf die Ausweitung des
Familientages und neue Aktionen, wie die Maskottchen-Parade und die
Star Wars-Parade gespürt. Das ist der richtige Weg. Diese Aktionen
schaffen Emotionen und Nähe. Auch die Ansprache der BesucherInnen und
Besucher in den sozialen Medien wollen wir zukünftig noch weiter
ausbauen. Klar ist aber, im Mittelpunkt steht immer die Geschichte
der Schützen".
Bilanz des DRK
Das DRK blickt ebenfalls auf einen ruhigen Verlauf des
Schützenfestes zurück. 436 Klein Versorgungen und 27 Transporte ins
Krankenhaus bilanzierte DRK-Gesamteinsatzleiter Florian Peters.
Eindrücke der Schausteller und Gastronomievertreter
Schausteller und Gastronomievertreter ziehen ebenfalls eine
positive Bilanz. Hervorgehoben wurde der gesamtgesellschaftliche
Charakter des Schützenfestes in diesem Jahr. Das Fest sei eine
Veranstaltung für Party-Feiernde, Familien und Schützen. Auch das
teilweise durchwachsene Wetter und die neuen Sicherheitsmaßnahmen hat
die Besucher nicht abgehalten zu kommen", freute sich Kevin Kratzsch,
2. Vorsitzender des niedersächsischen Schaustellerverbandes.
Spenden für den guten Zweck
Die vier amtierenden Bruchmeister Benjamin Buch, Herman Heidekorn,
Dennis Wellner und Andreas Pieper hatten nicht nur viele
repräsentative Pflichten, sie sammelten auch für einen guten Zweck.
Die Bruchmeisteraktion am Kröpcke in Hannovers Innenstadt brachte
7.200 Euro, die dem Verein "Andersraum", eine Begegnungsstätte für
Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transsexuelle und transidente Menschen
aus Hannover zugute kam.
Auch das Collegium der ehemaligen Bruchmeister sammelte Spenden im
Rahmen des Papagoyen-Schießens am 5. Juli. Insgesamt kamen mit den
Spenden der Festhalle Marris und der Gaststätte Meiers Lebenslust
1.000 Euro zusammen, die dem Lernschulwagen für Schaustellerkinder
übergeben wurde.
Hinweis für die Redaktionen:
Auf der neuen Internetseite www.schuetzenfest-hannover.de sowie
auf Facebook und Instagram finden Sie alle Informationen rund um das
Schützenfest Hannover. Im Presseportal stehen aktuelle Fotos und die
heutige Pressemitteilung zum Download bereit.
Eckdaten zum Schützenfest Hannover:
Das Schützenfest Hannover auf dem rund zehn Hektar großen
Schützenplatz in Hannover gilt als das größte Schützenfest der Welt.
Die Tradition reicht bis ins 15. Jahrhundert zurück. Die
Veranstaltungsfläche, die Zahl der Großfahrgeschäfte und die Zahl der
Festzelte sind bisher von keinem Schützenfest weltweit überboten
worden. Etwa 240 Schausteller begeistern ihre Besucher mit Neuheiten
bei den High-Tech Fahrgeschäften, Karussells, Geisterbahnen, Losbuden
und vielen weiteren Attraktionen. Hannover hat mit 67
Schützenvereinen und -gesellschaften eine große fachliche
Vereinsdichte und trägt seit den 1950er Jahren den offiziellen
Ehrentitel "Deutsche Schützenstadt". Der Schützenausmarsch ist mit
rund 10.000 TeilnehmerInnen aus dem In- und Ausland, mit über 40
Festwagen und Kutschen der umfangreichste Schützenausmarsch der Welt.
Er bildet nicht nur den Höhepunkt der zehntägigen
Festveranstaltungen, sondern verwandelt die Leinemetropole auch in
eine pulsierende internationale Begegnungsstätte.
Pressekontakt:
Christina Merzbach
Landeshauptstadt Hannover
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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