(ots) - Die Frankfurter Rundschau schreibt zur Gewalt
beim G-20-Gipfel:
Ja, wir lehnen Gewalt als Mittel der politischen
Auseinandersetzung ab, aber ... Nein, kein "Aber". Kein "Vielleicht".
Kein "Falls". Wir lehnen sie ab. Nicht allen kommt dies ohne jenes so
einschränkende wie verwerfliche "aber" über die Lippen. Aber das darf
nicht von der Frage ablenken, wie viel Gewalt(täter) eine Demokratie
bei der urdemokratischen Willensbekundung eines öffentlichen Protests
ertragen kann. Ohne die Freiheit ihrer Bürger in einer Weise
einzuschränken, wie sie es weder will noch darf. Darüber sollte
argumentiert, darum muss gerungen werden. Andernfalls, man schaue nur
auf die Reaktionen vieler Politiker, gefährden randalierende
Verbrecher unsere Demokratie mehr, als wir vielleicht wahrhaben
wollen.
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