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Brandschutz für hinterlüftete Fassadenkonstruktionen

ID: 1509537

(firmenpresse) - Datteln, 11.07.2017. Aktuell sind der Gebäudebrandschutz und die Frage, wie Fassaden gegen Feuer geschützt werden können, in aller Munde. Werden vorgehängte, hinterlüftete Titanzink-Fassadenkonstruktionen verbaut und fachgerecht ausgeführt, erfüllen sie höchste gesetzliche Brandschutzanforderungen.

Im Vergleich zu Wärmedämmverbundsystemen (WDVS) bieten vorgehängte, hinterlüftete Fassadenbekleidungen aus Titanzink viele bauphysikalische und wirtschaftliche Vorteile, die sich auch in einem umfassenden Brandschutz fortsetzen. Titanzink ist nicht brennbar und erfüllt höchste Brandschutzvorgaben, wenn es zusammen mit nicht brennbaren Dämmstoffen und Brandsperren verbaut wird.

Eine vorgehängte, hinterlüftete Titanzinkfassade wird von einer Unterkonstruktion getragen, die zwischen Fassadenbekleidung und Dämmstoff einen Hinterlüftungsraum beinhaltet. Im Gegensatz zu Wärmedämmverbundsystemen (WDVS) ermöglicht dieser Hohlraum eine bauphysikalisch sinnvolle Be- und Entlüftung, für den teilweise besondere Brandschutzvorkehrungen getroffen werden müssen. Je nach Gebäudeklasse werden in diesem Hohlraum etwa horizontale und/oder vertikale Brandsperren verbaut. Sie gewährleisten eine zusätzliche Sicherheit und unterbinden die Ausbreitung eines Brandes durch den Hinterlüftungsraum auf andere Stockwerke.

Als Dämmmaterial wird z. B. nicht brennbarer, formstabiler Mineralwolldämmstoff mit einem Schmelzpunkt von über 1000 °C eingesetzt. Dann verfügen Gebäude im Zusammenspiel mit einer vorgehängten, hinterlüfteten und nicht brennbaren Titanzinkfassade sowie den integrierten Brandsperren über ein Maximum an Brandschutz-Sicherheit. Positiver Nebeneffekt dieses Fassadenaufbaus: die ausreichende Hinterlüftung ermöglicht ein bauphysikalisch ideales Raumklima, da feuchte Luft über den permeablen, nicht brennbaren Mineralwolldämmstoff von innen nach außen abgeführt wird. Wärmedämmverbundsysteme können zwar auch mit nicht brennbaren Dämmstoffen ausgestattet werden, verfügen dagegen aber über keine Hinterlüftung, weil das Dämmmaterial in diesem Fall direkt auf die Hauswand geklebt und eine Luftzirkulation verhindert wird.





Bei vorgehängten, hinterlüfteten Fassadenkonstruktionen können Brandsperren erforderlich werden. Horizontale Brandsperren verhindern beispielsweise den Feuerübergriff auf andere Stockwerke. Sie können so verbaut werden, dass sie zwischen dem Dämmmaterial und der Fassade in regelmäßigen Abständen angebracht werden, ohne dabei die Hinterlüftung zu unterbinden. Das verhindern z. B. teilperforierte Stahlbleche im Bereich des Hinterlüftungsraumes oder durchlaufende Trennprofile, die eine Entlüftung unterhalb sowie eine Zuluft oberhalb des Profils sicherstellen. Der Gesetzgeber gibt weiterhin vor, dass Brandsperren im Brandfall für die Dauer von mindesten 30 Minuten formstabil bleiben müssen. Als geeignet gelten z. B. aus mindestens 1 mm starkem Stahlblech gefertigte Profile.

Dabei darf die Wärmedämmung nicht nur nicht brennbar sein, sondern sie muss zusätzlich mit schwer entflammbarem Mörtel, besser noch mechanisch befestigt werden. Auch Unterkonstruktionen müssen aus nicht brennbaren Materialien hergestellt werden. Stabförmige Unterkonstruktionen aus Holz sind zulässig, sofern sie im Bereich der Brandsperren vollständig unterbrochen werden.

Rheinzink-Fassaden mit einer Unterkonstruktion aus Metall, nicht brennbarem Dämmmaterial, Brandsperren und den entsprechenden Befestigungsmitteln erscheinen vielleicht aufwendiger als beispielsweise herkömmliche WDVS, erfüllen aber die allerhöchsten Nichtbrennbarkeitsanforderungen in der Baustoffklasse 1 - nach DIN 4102-1 sowie DIN EN 13501-1 - und optimieren durch den speziellen Fassadenaufbau zusätzlich das Raumklima. Über den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes hinweg betrachtet, zeichnen sie sich deshalb durch eine hohe Wirtschaftlichkeit aus. Verantwortlich dafür sind eine signifikant höhere Lebensdauer sowie der minimale Pflegeaufwand. Dagegen steigt die Kostenentwicklung bei WDVS-Konstruktionen bereits nach etwa 10 Jahren exponentiell an und vervielfacht sich durch aufwendige Instandhaltungsmaßnahmen.

Den höheren Anschaffungskosten von Rheinzink-Fassaden steht eine zügige Amortisation gegenüber, weil der Werkstoff durch eine außergewöhnliche Widerstandsfähigkeit und Langlebigkeit überzeugt. Wird er fachgerecht verbaut, erfüllt er höchste Brandschutzanforderungen und bietet so neben den hervorragenden bauphysikalischen Eigenschaften einen maximalen Zusatznutzen. Darüber hinaus bieten sie Bauherren und Planern vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten.

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RHEINZINK ist seit mehr als 50 Jahren Hersteller von Titanzink „Made in Germany“. Als Anbieter von Systemen für die Dachentwässerung, für Metalldächer und Fassadenbekleidungen ist RHEINZINK führend in Know-how und Innovation. Das Produktprogramm zeichnet sich durch ständige Weiterentwicklung aus, die sich an den Praxisanforderungen der jeweiligen Anwendungen orientiert. RHEINZINK hat Tochtergesellschaften und Vertriebsniederlassungen in 30 Ländern und auf fünf Kontinenten. Produktionsort ist Datteln im nördlichen Ruhrgebiet. Hausbesitzer schätzen die Langlebigkeit des ökologisch hochwertigen Materials; internationale Architekten loben seine Designqualitäten.



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Datum: 11.07.2017 - 11:19 Uhr
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Freigabedatum: 11.07.2017

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