(ots) - Abstreiten. Die Medien in den Senkel stellen.
Ablenkungsmanöver starten: Seit einer gefühlten Ewigkeit verfährt die
Regierung von US-Präsident Donald Trump nun schon nach diesem
Strickmuster, wenn in der Russland-Affäre neue Puzzleteile auf den
Tisch kommen. Die amerikanische Öffentlichkeit hat sich beinahe daran
gewöhnt. Nun schreckt sie wieder auf. Im Weißen Haus regiert die
nackte Angst, seit bekannt geworden ist, dass der Erstgeborene des
Präsidenten, ein passionierter Jäger, nicht nur sich, sondern auch
seinem Vater politisch einen Beinahe-Blattschuss verpasst hat. Aus
ausführlicher digitaler Post von Trump Jr. geht unzweifelhaft hervor,
dass die Wahlkampfkampagne des New Yorker Milliardärs bereit und
willens war, russische Schützenhilfe anzunehmen, um die demokratische
Rivalin Hillary Clinton sturmreif zu schießen. Man traf sich im Juni
2016 in New York in konspirativer Weise mit einer Kreml-nahen
Anwältin. Und zwar mit der genau dokumentierten Erwartung, dass von
ihr kompromittierendes Material russischer Geheimdienste gegen
Clinton ausgehändigt wird. Dass sich die "Beute" am Ende offenbar als
ungenießbar erwies, tut wenig zur Sache. Allein der Versuch, mit
Hilfe von Erzfeind Russland einen Positionsgewinn im Wahlkampf zu
erlangen, stellt eine politische Schmutzigkeit ersten Ranges dar. Ob
Trump Jr. dabei auch eine Straftat begangen hat, wird der Prüfung von
Sonder-Ermittler Robert Mueller vorbehalten sein. Für Trump Senior
ist das dilettantische, unverfrorene Gebaren seines Zöglings eine
Zeitbombe.
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