(ots) - Im Zeitraum Januar bis Mai 2017 wurden in
Deutschland 7,6 % oder gut 11 300 weniger Baugenehmigungen von
Wohnungen erteilt als in den ersten fünf Monaten 2016. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, wurde von Januar
bis Mai 2017 der Bau von insgesamt 137 100 Wohnungen genehmigt.
Innerhalb der einzelnen Kategorien gab es unterschiedliche
Entwicklungen.
Die Zahl der Baugenehmigungen von Neubauwohnungen in Wohngebäuden
insgesamt hat in den ersten fünf Monaten 2017 gegenüber dem
Vorjahreszeitraum um 4,7 % beziehungsweise 5 900 Wohnungen
abgenommen. Gegen den Trend stiegen dabei die Genehmigungen von
Wohnungen in Mehrfamilienhäusern (+ 4,0 % beziehungsweise + 2 500
Wohnungen). Damit erreichte die Anzahl genehmigter Wohnungen in
Mehrfamilienhäusern mit 66 200 Wohnungen den höchsten Wert in den
ersten fünf Monaten eines Jahres seit 19 Jahren (1998: 67 400). Die
Baugenehmigungen für Wohnungen in Einfamilienhäusern (- 11,3 %
beziehungsweise - 4 700 Wohnungen) und in Zweifamilienhäusern (- 3,7
% beziehungsweise - 300 Wohnungen) gingen dagegen zurück. Die
Genehmigungen für Wohnungen in Wohnheimen sind ebenfalls gesunken (-
32,4 % beziehungsweise - 3 300 Wohnungen). Zu dieser Kategorie zählen
unter anderem Flüchtlingsunterkünfte. Die Zahl der Wohnungen, die
durch in den ersten fünf Monaten 2017 genehmigte Um- und
Ausbaumaßnahmen an bestehenden Gebäuden entstehen sollen, ging um 5
400 Wohnungen beziehungsweise 25,5 % zurück.
Der umbaute Raum der genehmigten neuen Nichtwohngebäude sank von
Januar bis Mai 2017 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 3,2 Millionen
Kubikmeter auf 81,1 Millionen Kubikmeter (- 3,8 %). Diese Entwicklung
ist sowohl auf einen Rückgang der Genehmigungen bei den öffentlichen
Bauherren (- 15,7 %) als auch bei den nichtöffentlichen Bauherren (-
2,7 %) zurückzuführen.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabellen sowie weitere Informationen und Funktionen sind im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
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Telefon: +49 (0) 611 / 75 47 40,
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