(ots) - Die Diskussionen über Linksextremismus und den
Umgang mit linken Straftätern dauert auch eine Woche nach dem
G20-Gipfel in Hamburg an. Wurde das Problem unterschätzt? Wie soll
der Rechtsstaat mit linksextrem motivierter Gewalt umgehen? Und
sollten linksextremistische Zentren geräumt werden?
In einer repräsentativen N24-Emnid-Umfrage sagen 68 Prozent der
Befragten, dass der Linksextremismus in Deutschland unterschätzt
wurde. 20 Prozent sehen das nicht so.
Um linksextreme Gewalt besser bekämpfen zu können, fordern 66
Prozent der Deutschen mehr Präventionsprojekte. Jeweils 63 Prozent
der Befragten befürworten mehr Einsätze der Polizei und härtere
Strafen. Eine bessere Konfliktvermeidung durch die Polizei wünschen
sich 59 Prozent, eine internationale Extremisten-Datei fordern 56
Prozent der Deutschen.
57 Prozent der Befragten lehnen es ab, G20-Gipfel weiter in
Großstädten stattfinden zu lassen. 36 Prozent der Deutschen plädieren
auch weiterhin für Gipfeltreffen in Metropolen.
Für Zwangsräumungen linksextremer Zentren gibt es bei den
Deutschen keine klare Mehrheit: Während 43 Prozent der Befragten für
eine Schließung plädieren, sind 40 Prozent der Deutschen dagegen.
Deutliche Unterschiede gibt es in den verschiedenen Wählergruppen:
Während sich bei den Unionswählern eine Mehrheit von 56 Prozent für
eine Räumung ausspricht, sind es bei den SPD-Anhängern 35 Prozent und
bei den Wählern der Grünen nur 6 Prozent.
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Feldzeit: 12.07.2017
Befragte: ca. 1.000
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