(ots) - Tanz und Lichterschein können nicht darüber
hinwegtäuschen, dass der Nationalfeiertag in diesem Jahr alles war,
nur kein ausgelassenes Fest. Der traditionellen Militärparade, die
als Demonstration militärischer Stärke dem Nationalstolz
schmeichelt, folgte das schmerzliche Eingeständnis der Schwäche. Als
offene Gesellschaft kann auch Frankreich den Bürgern vor Terror
keinen absoluten Schutz bieten. Die Gedenkfeiern zum Jahrestag des
Massakers auf der Uferpromenade von Nizza haben daran erinnert. Und
als wäre das nicht schon ernüchternd genug, hat Staatschef Emmanuel
Macron seinen Landsleuten dann auch noch einen Ehrengast zugemutet,
den die meisten von ihnen niemals eingeladen hätten: den
US-Präsidenten Donald Trump.
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