(ots) -
Bei herrlichem Sommerwetter und traumhaften Wettkampfbedingungen
ist am Samstagnachmittag (15.7.) in Warnemünde der 21. Internationale
DLRG Cup im Rettungsschwimmen zu Ende gegangen. Im Wettstreit der
fünf Nationen gelang der Nationalmannschaft der Deutschen
Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) die Titelverteidigung. Rang zwei
ging an die Schweiz, Dritte wurden die Athleten aus Belgien. Die DLRG
Harsewinkel hatte im Wettbewerb der 44 Ortsvereine wie schon im
Vorjahr die Nase vorn. Ãœber Silber freute sich das Team der DLRG
Halle-Saalkreis, die Konkurrenten aus Magdeburg belegten den dritten
Platz.
"Die Bedingungen waren für unsere 280 Teilnehmer wirklich
großartig und der Strand von Warnemünde bot uns wieder einmal eine
erstklassige Kulisse, um unseren Rettungssport zu präsentieren",
sagte DLRG-Präsident Achim Haag nach Abschluss der Wettbewerbe. Vor
allem am Freitag haben so viele Zuschauer die Rennen verfolgt, wie
nur selten zuvor.
Vor der vollen Tribüne nahe der Wasserkante feierte die erst
19-Jährige Carla Strübing am Freitag den Sieg im Rettungstriathlon,
in dem verschiedene Hilfsmittel zur Rettung im Wasser zum Einsatz
kommen. Tags darauf gewann sie dann bei ihrem ersten Wettkampf im
Nationalteam der DLRG auch das Finale mit dem Rettungsbrett: "Am
Start bin ich nicht gut weggekommen, daran muss ich noch arbeiten.
Mit meiner Ausdauer konnte ich das Rennen dann doch noch
entscheiden." Die Kraft reichte im nächsten Finale sogar noch zum
zweiten Platz auf dem Rettungsski, was der jungen Rettungsschwimmerin
den ersten Gesamtsieg beim DLRG Cup bescherte.
Bereits zum insgesamt vierten Mal hat Liam Kelly (DLRG Schwerte)
die Mehrkampfwertung in Warnemünde für sich entschieden. Der
Deutsch-Australier gewann zunächst Silber im Brandungsschwimmen,
gewann dann den Rettungstriathlon "Oceanman" und war auch im Finale
mit dem Rettungsbrett der Schnellste. Im Endlauf auf dem Rettungsski
schob sich der Schwede Pontus Karlsson kurz vor dem Ziel noch an
Kelly vorbei.
Nach dem DLRG Cup ist in diesem Jahr vor den World Games: Am
kommenden Freitag (21.7.) und Samstag (22.7.) treten zehn
Rettungsschwimmer der DLRG bei den Weltspielen der nichtolympischen
Sportarten im polnischen Wroclaw (Breslau) an. Anders als in
Warnemünde werden sie dort im Schwimmbad um Medaillen kämpfen.
www.dlrg.de/world-games
Rettungssport
In der DLRG betreiben in Deutschland rund 60.000 - zumeist junge -
Menschen den Rettungssport, bei dem es nicht nur auf Schnelligkeit,
sondern auch auf die Beherrschung verschiedener Hilfsmittel zur
Wasserrettung ankommt. Der Rettungssport entwickelte sich aus der
humanitären Idee, Menschen für den ehrenamtlichen
Wasserrettungsdienst zu gewinnen und auszubilden. Zwei Arten werden
grundsätzlich unterschieden: Die Pooldisziplinen (in Hallenbädern)
und die Ocean Events (in Freigewässern), wie der DLRG Cup. Neben dem
Leistungs- und Wettbewerbsgedanken macht der Sport fit für den
Ernstfall - und hilft somit Leben zu retten. Viele Jugendliche wurden
bereits durch den Rettungssport für den Einsatz im
Wasserrettungsdienst an Deutschlands Küsten und Badestellen im
Binnenland begeistert.
Druckfähige Bilder, Teilnehmer- und Ergebnislisten sowie Meldungen
von der Veranstaltung und weitere Infos zum DLRG Cup finden Sie unter
www.dlrg.de/dlrg-cup
Pressekontakt:
Martin Holzhause
DLRG-Bundesgeschäftsstelle
Tel. 0176 81 40 54 59
E-Mail: martin.holzhause(at)bgst.dlrg.de
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