(ots) - Die Frankfurter Rundschau schreibt zum
"Deutschlandplan" von Martin Schulz:
Mit seinem Deutschlandplan erfindet sich der SPD-Kanzlerkandidat
nicht neu. Das würde ihm jetzt auch niemand abkaufen. Aber in einer
guten, zupackenden Rede ist es ihm gelungen, die Themen Investitionen
und Europa stärker in den Vordergrund zu rücken. Insbesondere, was
das Europa-Thema angeht, hat der frühere Parlamentspräsident Schulz
seine Stärken in den vergangenen Monaten noch nicht voll
ausgespielt. Dass er hier jetzt noch mal Akzente setzt, ist
vernünftig. Kann Schulz so die Wende schaffen? Im Moment würde darauf
auch in der SPD kaum jemand wetten. Wechselstimmung lässt sich nicht
erzwingen. Schulz tut gut daran, jetzt nicht übernervöses
Themen-Hopping zu betreiben. Glaubwürdigkeit ist der beste Weg für
ihn, um die Chancen für die Wahl so gut wie möglich zu wahren.
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