(ots) - Der Anstieg der Strompreise für private
Haushalte ist in der laufenden Legislaturperiode fast zum Erliegen
gekommen. Das ergibt sich aus Berechnungen des
Internet-Vergleichsportals verivox.de für die in Düsseldorf
erscheinende "Rheinische Post" (Montagausgabe). Demnach stieg die
Stromrechnung für einen Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 4000
Kilowattstunden zwischen Januar 2014 und Juli 2017 durchschnittlich
um nur noch ein Prozent auf 1136 Euro im laufenden Jahr. Dagegen
erhöhte sich die Stromrechnung in der vorangegangenen Wahlperiode
zwischen Januar 2010 und Dezember 2013 um durchschnittlich 25 Prozent
auf 1128 Euro im Jahr 2013. Die Förderung der Öko-Energien mit der so
genannten EEG-Umlage und weitere staatliche Umlagen hatten die
Strompreise in der Periode von 2009 bis 2013 deutlich erhöht. Hinzu
kamen hohe Beschaffungspreise. Auch in der laufenden
Legislaturperiode 2013 bis 2017 wurden die staatlichen Umlagekosten
nochmals im geringeren Umfang erhöht. Das wurde allerdings durch den
starken Wettbewerb unter den Stromanbietern und deutlich gesunkene
Einkaufspreise abgefedert. Sie sanken für die Energieversorger an der
Strombörse in dieser Wahlperiode um etwa 30 Prozent. Diese Differenz
werde mittlerweile größtenteils an die Verbraucher weitergegeben,
hieß es. Verbraucher könnten durch Anbieterwechsel jährlich bis zu
400 Euro sparen, so die Experten.
www.rp-online.de
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell