PresseKat - Die Ergebnisse im zweiten Quartal bestätigen die Jahresprognosen - starke Forschungs- und Entwicklu

Die Ergebnisse im zweiten Quartal bestätigen die Jahresprognosen - starke Forschungs- und Entwicklungsresultate untermauern das Potenzial einiger hoch innovativer Produkte

ID: 1511752

(Thomson Reuters ONE) -
Novartis International AG /
Die Ergebnisse im zweiten Quartal bestätigen die Jahresprognosen - starke
Forschungs- und Entwicklungsresultate untermauern das Potenzial einiger hoch
innovativer Produkte
. Verarbeitet und übermittelt durch Nasdaq Corporate Solutions.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
Source: Globenewswire

* Der Nettoumsatz liegt auf Vorjahresniveau (0% kWk[1], -2% USD), wobei die
Wachstums­treiber die Einbussen durch Generika von Glivec/Gleevec
wettmachen:

* Cosentyx (USD 490 Millionen, +90% kWk) setzt das kräftige Wachstum in
allen drei Indikationen fort
* Entresto (USD 110 Millionen) wächst kontinuierlich und profitiert vom
besseren Zugang und dem verstärkten Aussendienst in den USA
* Der Onkologiebereich wächst unter Ausschluss von Glivec/Gleevec um 9%
(kWk), vor allem dank Promacta, Tafinlar + Mekinist und Jakavi
* Sandoz verzeichnet vor allem infolge des stärkeren Preisdrucks in den
USA einen Umsatzrückgang um 4% (kWk)
* Alcon wächst um 3% (kWk), wozu der Augenchirurgiebereich (+3% kWk) mit
Zuwächsen in wichtigen Segmenten (einschliesslich Intraokularlinsen)
sowie Vision Care (+2% kWk) beitragen
* Das operative Kernergebnis[1] entspricht dem Vorjahresniveau (0% kWk, -3%
USD), wobei die Steigerung der Bruttomarge und die erzielte Produktivität
die Einbussen durch Generika sowie die Investitionen zur Wachstumssteigerung
wettmachen:

* Der Kerngewinn pro Aktie steigt um 2% (kWk, -1% USD) auf USD 1,22,
einschliesslich des Vorteils aus dem Aktienrückkaufprogramm (rund +1%)
* Der Reingewinn wächst vor allem dank Veräusserungsgewinnen und geringeren
Abschreibungen um 14% (kWk, +10% USD)
* Der Free Cashflow[1] erhöht sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 28% auf




USD 3,2 Milliarden
* Markante Fortschritte im Bereich Innovation stärken die Pipeline und
bestätigen erneut die Wachstumsprognosen:

* RTH258 erweist sich gegenüber Aflibercept als nicht unterlegen, wobei
die Mehrheit der Patienten ausschliesslich in einem 12-Wochen-Intervall
behandelt wird
* ACZ885 reduziert das kardiovaskuläre Risiko von Patienten, die einen
Herzinfarkt überlebt haben
* In der Studie JULIET mit CTL019 zeigen erwachsene Patienten mit
rezidiviertem/refraktärem diffus grosszelligem B-Zell-Lymphom bis zu
sechs Monate ein dauerhaftes vollständiges Ansprechen
* Rydapt wird in den USA für akute myeloische Leukämie mit FLT3-Mutation
sowie für fortgeschrittene systemische Mastozytose zugelassen
* Tafinlar + Mekinist erhält die US-Zulassung für BRAF-Mutation-positive
metastasierende nicht-kleinzellige Lungenkarzinome
* Kisqali erhält ein positives CHMP-Gutachten für die Behandlung von
metastasierendem HR-positivem/HER2-negativem Brustkrebs
* Ein beratender Ausschuss der FDA empfiehlt einstimmig die Zulassung von
CTL019 für die Behandlung von Kindern mit akuter lymphoblastischer
Leukämie
* Die Biosimilars Erelzi (Etanercept) und Rixathon (Rituximab) werden in
der EU zugelassen, und die Biosimilars für Adalimumab und Infliximab
werden von der EMA zur Zulassungsprüfung angenommen
* Der Zulassungsantrag für die generische Version von Advair Diskus(®)
wird von der FDA angenommen
* Konzernausblick für 2017 erneut bestätigt:

* Novartis erwartet einen Nettoumsatz weitgehend auf dem Niveau des
Vorjahres (kWk); das operative Kernergebnis dürfte weitgehend auf
Vorjahresniveau liegen oder um einen niedrigen einstelligen Prozentsatz
(kWk) zurückgehen


---------------------------------------------------------------
2. 2. 1. 1.
Quartal Quartal Veränderung Halbjahr Halbjahr Veränderung
Kennzahlen[2] 2017 2016 in %   2017 2016 in %

  Mio. USD Mio. USD USD kWk   Mio. USD Mio. USD USD kWk
-------------------------------------------------------------------------------
Nettoumsatz 12 242 12 470 -2 0   23 781 24 070 -1 1

Operatives
Ergebnis 2 280 2 093 9 13   4 202 4 544 -8 -4

Reingewinn 1 979 1 806 10 14   3 644 3 817 -5 -1

Gewinn pro
Aktie (USD) 0,84 0,76 11 15   1,54 1,60 -4 -1

Free Cashflow 3 243 2 526 28     4 908 3 888 26

Kernergebnisse

Operatives
Ergebnis 3 235 3 332 -3 0   6 245 6 593 -5 -2

Reingewinn 2 866 2 930 -2 1   5 556 5 718 -3 0

Gewinn pro
Aktie (USD) 1,22 1,23 -1 2   2,35 2,40 -2 1
-------------------------------------------------------------------------------

[1] Die Angaben in konstanten Wechselkursen (kWk), die Kernergebnisse und der
Free Cashflow sind keine in den IFRS definierten Angaben. Erläuterungen der
Nicht-IFRS-Kennzahlen finden sich auf Seite 43 der in englischer Sprache
vorhandenen Kurzfassung des finanziellen Zwischenberichts. Sofern nicht anders
angegeben, beziehen sich alle in dieser Mitteilung erwähnten Wachstumsraten auf
den Vergleichszeitraum des Vorjahres.
[2] Die Angaben in konstanten Wechselkursen (kWk), die Kernergebnisse und der
Free Cashflow sind keine in den IFRS definierten Angaben. Erläuterungen der
Nicht-IFRS-Kennzahlen finden sich auf Seite 43 der in englischer Sprache
vorhandenen Kurzfassung des finanziellen Zwischenberichts. Sofern nicht anders
angegeben, beziehen sich alle in dieser Mitteilung erwähnten Wachstumsraten auf
den Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Basel, 18. Juli 2017 - Die Ergebnisse kommentierte Joseph Jimenez, CEO von
Novartis:
"Novartis erzielte im zweiten Quartal sehr starke Fortschritte im Bereich
Innovation, wie etwa die positiven, zulassungsrelevanten Daten zu RTH258, ACZ885
und CTL019 JULIET. Diese Ergebnisse zeigen die Stärke unserer Pipeline. Wir sind
auf dem besten Weg, unsere Prognosen für das Gesamtjahr zu erfüllen. Die Dynamik
der aktuellen Wachstumstreiber bekräftigt unsere Zuversicht in unsere nächste
Wachstumsphase, die voraussichtlich 2018 einsetzen wird."

KONZERNÃœBERSICHT

Konzernergebnisse im zweiten Quartal

Der Nettoumsatz belief sich im zweiten Quartal auf USD 12,2 Milliarden (-2%, 0%
kWk). Dabei wurden Volumensteigerungen von 6 Prozentpunkten durch die negativen
Einflüsse der Generikakonkurrenz (-3 Prozentpunkte) und Preissenkungen (-
3 Prozentpunkte) absorbiert.

Das operative Ergebnis betrug USD 2,3 Milliarden (+9%, +13% kWk) und profitierte
von höheren Veräusserungsgewinnen und geringeren Abschreibungen. Die Anpassungen
zur Berechnung des Kernergebnisses betrugen USD 1,0 Milliarden (2016:
USD 1,2 Milliarden).

Das operative Kernergebnis belief sich auf USD 3,2 Milliarden (-3%, 0% kWk). Die
operative Kerngewinnmarge blieb bei konstanten Wechselkursen unverändert, wobei
die Einbussen durch Generika von Glivec/Gleevec und die Investitionen zur
Wachstumssteigerung durch eine höhere Bruttomarge und die erzielte Produktivität
wettgemacht wurden. Bei einem negativen Währungseffekt von 0,3 Prozentpunkten
ergab sich ein Nettorückgang der operativen Kerngewinnmarge um
0,3 Prozentpunkte auf 26,4% des Nettoumsatzes.

Der Reingewinn betrug USD 2,0 Milliarden (+10%, +14% kWk) und folgte damit
weitgehend der Entwicklung des operativen Ergebnisses.

Der Gewinn pro Aktie belief sich auf USD 0,84 (+11%, +15% kWk) und beinhaltet
den Vorteil aus dem Aktienrückkaufprogramm.

Der Kernreingewinn betrug USD 2,9 Milliarden (-2%, +1% kWk) und folgte damit
weitgehend der Entwicklung des operativen Kernergebnisses.

Der Kerngewinn pro Aktie belief sich auf USD 1,22 (-1%, +2% kWk) und beinhaltet
den Vorteil aus dem Aktienrückkaufprogramm.

Der Free Cashflow erreichte USD 3,2 Milliarden (+28% USD) gegenüber
USD 2,5 Milliarden im Vorjahresquartal. Die Zunahme um USD 0,7 Milliarden war
vor allem auf die verbesserten Geldflüsse aus operativer Tätigkeit
zurückzuführen. Dazu gehörten eine höhere Dividende aus GSK Consumer Healthcare
Holdings Ltd. sowie höhere Veräusserungserlöse und niedrigere
Investitionsausgaben.

Die Division Innovative Medicines erzielte im zweiten Quartal einen Nettoumsatz
von USD 8,3 Milliarden (-1%, +1% kWk). Zu den Volumensteigerungen von
7 Prozentpunkten trugen in erster Linie Cosentyx, Entresto, Promacta/Revolade,
Tafinlar + Mekinist, Jakavi und Gilenya bei. Die Konkurrenz durch Generika hatte
einen negativen Effekt von 4 Prozentpunkten, und auch die Preise wirkten sich
mit 2 Prozentpunkten negativ aus. Beides war vor allem auf die Einführung
generischer Versionen von Glivec/Gleevec in Europa und den USA zurückzuführen.

Das operative Ergebnis stieg vor allem dank Veräusserungsgewinnen und geringeren
Abschreibungen auf USD 2,1 Milliarden (+11%, +16% kWk). Die Anpassungen zur
Berechnung des Kernergebnisses betrugen insgesamt USD 501 Millionen (2016:
USD 803 Millionen). Das operative Kernergebnis belief sich auf
USD 2,6 Milliarden (-3%, +1% kWk). Die operative Kerngewinnmarge sank bei
konstanten Wechselkursen um 0,2 Prozentpunkte. Dies war auf Einbussen durch
Generika sowie die Investitionen in die Einführung von Entresto, Cosentyx und
Kisqali zurückzuführen und wurde durch eine höhere Bruttomarge sowie die
erzielte Produktivität teilweise wettgemacht. Ein negativer Währungseffekt von
0,5 Prozentpunkten führte zu einem Nettorückgang der operativen Kerngewinnmarge
um 0,7 Prozentpunkte auf 31,1% des Nettoumsatzes.

Der Nettoumsatz der Division Sandoz belief sich im zweiten Quartal auf
USD 2,5 Milliarden (-5%, -4% kWk), wobei Volumensteigerungen von
4 Prozentpunkten durch den Preisverfall von 8 Prozentpunkten (vor allem in den
USA) mehr als absorbiert wurden. Der Umsatz in den USA ging vor allem aufgrund
des Preisdrucks bei den Retail-Generika sowie infolge des Timings der
Produkteinführungen im Vorjahr um 15% (kWk) zurück. In Europa und den übrigen
Ländern der Welt stieg der Nettoumsatz um 3% (kWk).

Das operative Ergebnis belief sich auf USD 330 Millionen (-13%, -13% kWk). Das
operative Kernergebnis betrug USD 497 Millionen (-7%, -7% kWk). Hauptsächlich
aufgrund höherer Investitionen in Marketing und Verkauf in wichtigen Märkten
ausserhalb der USA und in Biosimilars verringerte sich die operative
Kerngewinnmarge bei konstanten Wechselkursen um 0,7 Prozentpunkte. Bei einem
positiven Währungseffekt von 0,2 Prozentpunkten ergab sich ein Nettorückgang der
operativen Kerngewinnmarge um 0,5 Prozentpunkte auf 20,3% des Nettoumsatzes.

Der Nettoumsatz der Division Alcon betrug im zweiten Quartal USD 1,5 Milliarden
(+1%, +3% kWk). Der Augenchirurgiebereich erzielte eine Umsatzsteigerung von 3%
(kWk), wobei das Verbrauchsmaterial für die Kataraktchirurgie sowie das
Vitreoretinalsegment starke Zuwächse verzeichneten. Das Geschäft mit
Intraokularlinsen kehrte weltweit auf den Wachstumspfad zurück. Der Bereich
Vision Care steigerte den Umsatz um 2% (kWk), wozu die Marke Dailies Total1
weiterhin mit zweistelligen Zuwächsen beitrug.

Der operative Verlust betrug USD 19 Millionen gegenüber USD 7 Millionen im
Vorjahresquartal. Das operative Kernergebnis belief sich auf USD 211 Millionen
(-11%, -7% kWk) und war durch Investitionen in den Wachstumsplan bei Marketing
und Verkauf geprägt. Die operative Kerngewinnmarge ging bei konstanten
Wechselkursen um 1,5 Prozentpunkte zurück. Dazu kam ein negativer Währungseffekt
von 0,4 Prozentpunkten, sodass sich insgesamt ein Nettorückgang der operativen
Kerngewinnmarge um 1,9 Prozentpunkte auf 13,9% des Nettoumsatzes ergab.

Erstes Halbjahr

Der Nettoumsatz belief sich im ersten Halbjahr auf USD 23,8 Milliarden (-
1%, +1% kWk). Dabei wurden Volumensteigerungen von 6 Prozentpunkten durch die
negativen Einflüsse der Generikakonkurrenz (-3 Prozentpunkte) und Preissenkungen
(-2 Prozentpunkte) teilweise absorbiert.

Das operative Ergebnis betrug USD 4,2 Milliarden (-8%, -4% kWk). Die Anpassungen
zur Berechnung des Kernergebnisses beliefen sich auf USD 2,0 Milliarden und
entsprachen dem Niveau des Vorjahreszeitraums, wobei der Nettoaufwand für RLX030
durch niedrigere Abschreibungen weitgehend ausgeglichen wurde.

Das operative Kernergebnis betrug USD 6,2 Milliarden (-5%, -2% kWk). Die
operative Kerngewinnmarge ging bei konstanten Wechselkursen um
0,9 Prozentpunkte zurück. Dies war vor allem auf die Einbussen durch Generika
von Glivec/Gleevec sowie auf Investitionen in die Wachstumssteigerung
zurückzuführen. Bei einem negativen Währungseffekt von 0,2 Prozentpunkten ergab
sich ein Nettorückgang der operativen Kerngewinnmarge um 1,1 Prozentpunkte auf
26,3% des Nettoumsatzes.

Der Reingewinn betrug USD 3,6 Milliarden (-5%, -1% kWk) und sank aufgrund des
höheren Ertrags aus assoziierten Gesellschaften weniger stark als das operative
Ergebnis.

Der Gewinn pro Aktie belief sich auf USD 1,54 (-4%, -1% kWk), einschliesslich
des Vorteils aus dem Aktienrückkaufprogramm.

Der Kernreingewinn betrug USD 5,6 Milliarden (-3%, 0% kWk) und beinhaltet den
Vorteil aus dem höheren Kerngewinn aus assoziierten Gesellschaften.

Der Kerngewinn pro Aktie lag bei USD 2,35 (-2%, +1% kWk) und beinhaltet den
Vorteil aus dem Aktienrückkaufprogramm.

Der Free Cashflow erreichte USD 4,9 Milliarden (+26% USD) im Vergleich zu
USD 3,9 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Diese Erhöhung um USD 1,0 Milliarden
war vor allem auf die verbesserten Geldflüsse aus operativer Tätigkeit
zurückzuführen. Dazu zählte die höhere Dividende aus GSK Consumer Healthcare
Holdings Ltd.

Die Division Innovative Medicines erzielte im ersten Halbjahr einen Nettoumsatz
von USD 16,0 Milliarden (-1%, +2% kWk). Zu den Volumensteigerungen von
7 Prozentpunkten trugen in erster Linie Cosentyx, Entresto, Promacta/Revolade,
Jakavi, Tafinlar + Mekinist und Gilenya bei. Die Konkurrenz durch Generika hatte
einen negativen Effekt von 4 Prozentpunkten, und auch die Preise wirkten sich
mit 1 Prozentpunkt negativ aus. Beides war vor allem auf die Einführung
generischer Versionen von Glivec/Gleevec in Europa und den USA zurückzuführen.

Das operative Ergebnis betrug USD 3,8 Milliarden (-6%, -2% kWk). Die Anpassungen
zur Berechnung des Kernergebnisses beliefen sich auf insgesamt USD 1,2
Milliarden. Sie entsprachen dem Vorjahresniveau, wobei der Nettoaufwand für
RLX030 durch niedrigere Abschreibungen weitgehend wettgemacht wurde. Das
operative Kernergebnis betrug USD 5,0 Milliarden (-5%, -1% kWk). Vor allem
aufgrund der Einbussen durch Generika sowie infolge der Investitionen in die
Einführung von Entresto, Cosentyx und Kisqali sank die operative Kerngewinnmarge
bei konstanten Wechselkursen um 1,0 Prozentpunkte. Dieser Rückgang wurde durch
die verbesserte Bruttomarge und die erzielte Produktivität teilweise
wettgemacht. Ein negativer Währungseffekt von 0,4 Prozentpunkten führte zu einem
Nettorückgang der operativen Kerngewinnmarge um 1,4 Prozentpunkte auf 31,3% des
Nettoumsatzes.

Der Nettoumsatz der Division Sandoz belief sich im ersten Halbjahr auf
USD 4,9 Milliarden (-3%,
-2% kWk), wobei Volumensteigerungen von 6 Prozentpunkten den Preisverfall von
8 Prozentpunkten nicht vollständig wettmachen konnten. Der Umsatz in den USA
ging vor allem aufgrund des Preisdrucks bei den Retail-Generika um 8% (kWk)
zurück. In Europa und den übrigen Ländern der Welt stieg der Nettoumsatz um 2%
(kWk).

Das operative Ergebnis belief sich auf USD 673 Millionen (-7%, -8% kWk). Das
operative Kernergebnis betrug USD 1,0 Milliarden (-6%, -6% kWk). Hauptsächlich
aufgrund höherer Investitionen in Marketing und Verkauf in wichtigen Märkten
ausserhalb der USA und in Biosimilars verringerte sich die operative
Kerngewinnmarge bei konstanten Wechselkursen um 1,0 Prozentpunkte. Bei einem
positiven Währungseffekt von 0,3 Prozentpunkten ergab sich ein Nettorückgang der
operativen Kerngewinnmarge um 0,7 Prozentpunkte auf 19,6% des Nettoumsatzes.

Die Division Alcon erzielte im ersten Halbjahr einen Nettoumsatz von
USD 2,9 Milliarden (0%, +2% kWk). Aufgrund der starken Performance des
Vitreoretinalportfolios und des Verbrauchsmaterials für die Kataraktchirurgie
steigerte der Augenchirurgiebereich den Umsatz um 1% (kWk). Der Bereich Vision
Care wuchs um 3% (kWk), wozu die Marke Dailies Total1 weiterhin mit
zweistelligen Zuwächsen beitrug.

Der operative Verlust belief sich auf USD 62 Millionen, gegenüber einem Gewinn
von USD 38 Millionen im Vorjahreszeitraum. Das operative Kernergebnis betrug USD
398 Millionen (-17%, -13% kWk) und war durch Investitionen in den Wachstumsplan
bei Marketing und Verkauf geprägt. Die operative Kerngewinnmarge ging bei
konstanten Wechselkursen um 2,3 Prozentpunkte zurück. Dazu kam ein negativer
Währungseffekt von 0,5 Prozentpunkten, sodass sich insgesamt ein Nettorückgang
der operativen Kerngewinnmarge um 2,8 Prozentpunkte auf 13,6% des Nettoumsatzes
ergab.

Entscheidende Wachstumstreiber

Die Finanzergebnisse im zweiten Quartal beruhen auf einer anhaltenden
Fokussierung auf entscheidende Wachstumstreiber wie Cosentyx, Entresto,
Promacta/Revolade, Tafinlar + Mekinist, Jakavi, Tasigna, Gilenya und Kisqali
sowie Biopharmazeutika und Wachstumsmärkte.

Wachstumstreiber
* Cosentyx (USD 490 Millionen, +90% kWk) setzte im Zuge weiterer
Markteinführungen seinen Wachstumskurs im zweiten Quartal 2017 fort und
erzielte bei Psoriasisarthritis, ankylosierender Spondylitis und
Plaquepsoriasis kräftige Zuwächse. Seit seiner Einführung wurde Cosentyx zur
Behandlung von mehr als 90 000 Patienten eingesetzt.

* Entresto (USD 110 Millionen, +240% kWk) wuchs weiter und profitierte vom
besseren Zugang und dem verstärkten Aussendienst in den USA sowie von der
Kostenerstattung in Europa.

* Promacta/Revolade (USD 210 Millionen, +35% kWk) erzielte eine starke
zweistellige Zuwachs­rate, da es weltweit nach wie vor zunehmend eingesetzt
wird. Die Umsatzentwicklung profitierte ausserdem vom Wachstum der
Thrombopoietin-Klasse zur Behandlung chronischer Immun­thrombozytopenie
(auch bekannt als Morbus Werlhof oder chronische idiopathische
thrombo­zytopenische Purpura).

* Tafinlar + Mekinist (USD 216 Millionen, +28% kWk) verzeichnete in allen
Regionen zweistellige Zuwächse.

* Jakavi (USD 186 Millionen, +32% kWk) erzielte in allen wichtigen Märkten
nach wie vor zweistellige Steigerungen und profitierte dabei vom Einsatz bei
Myelofibrose und von der Einführung für die Sekundärbehandlung bei
Polycythaemia vera.

* Tasigna (USD 463 Millionen, +7% kWk) verzeichnete im zweiten Quartal solide
Zuwächse, die vor allem in den USA und den Wachstumsmärkten erzielt wurden.

* Gilenya (USD 837 Millionen, +5% kWk) erzielte weitere Umsatzsteigerungen.

* Der CDK4/6-Hemmer Kisqali (USD 8 Millionen) dringt weiterhin in den US-Markt
vor. Im zweiten Quartal wurde ein moderater Umsatz erzielt. Den Patienten
stehen verschiedene Zugangsprogramme zur Verfügung, um die Behandlung zu
beginnen und die Zeit bis zur Versicherungsdeckung zu überbrücken.

* Das Wachstum der Biopharmazeutika (USD 260 Millionen, +6% kWk) beruhte vor
allem auf Zarxio in den USA.

Wachstumsmärkte
* In den Wachstumsmärkten - sie umfassen alle Märkte ausser den USA, Kanada,
Westeuropa, Japan, Australien und Neuseeland - stieg der Nettoumsatz dank
starker Performance in China (+10% kWk), Russland (+9% kWk) und Brasilien
(+8% kWk) um 4% (+8% kWk).

Forschung und Entwicklung stärken

Aktueller Stand der Innovationen

Dank der anhaltenden Fokussierung auf Innovation verfügt Novartis über eine der
konkurrenzfähigsten Pipelines der Branche mit mehr als 200 Projekten in der
klinischen Entwicklung.

Zu den wichtigsten Entwicklungen im zweiten Quartal 2017 zählen:

Neuzulassungen und positive Gutachten
* Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) gab eine positive Stellungnahme
zu Kisqali ab als erste Behandlungsoption in Kombination mit einem
Aromatasehemmer bei fortgeschrittenem oder metastasierendem HR-
positivem/HER2-negativem Brustkrebs.

* Rydapt (Midostaurin, früher PKC412) wurde in den USA für die Behandlung neu
diagnostizierter akuter myeloischer Leukämie (AML) mit FLT3-Mutation sowie
für drei Formen von systemischer Mastozytose zugelassen.

* Zykadia wurde von der US-amerikanischen Gesundheitsbehörde (FDA) und der
Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) zur Erstbehandlung von
fortgeschrittenen ALK-positiven nicht-kleinzelligen Lungenkarzinomen (NSCLC)
zugelassen.

* Tafinlar + Mekinist erhielt die Zulassung der FDA für die Behandlung von
metastasierenden nicht-kleinzelligen Lungenkarzinomen mit BRAF-V600E-
Mutation.

* Ein FDA-Beratungsausschuss für onkologische Medikamente empfahl im Juli
einstimmig die Zulassung von CTL019 (Tisagenlecleucel) zur Behandlung von
Kindern und jungen Erwachsenen mit rezidivierter oder refraktärer akuter
lymphoblastischer Leukämie vom B-Zelltyp.

* Die EMA genehmigte im Juli die Aktualisierung der Fachinformation zu
Cosentyx, um Daten aus der CLEAR-Studie über einen Zeitraum von 52 Wochen
einzubeziehen. Die Daten belegen die langfristige Ãœberlegenheit von Cosentyx
gegenüber Stelara(®) bei Psoriasis. Die Aktualisierung beinhaltet auch den
Einsatz von Cosentyx bei mittelschwerer bis schwerer Kopfhautpsoriasis,
einer der am schwierigsten zu behandelnden Formen von Psoriasis.

* Die EMA bewilligte zudem, die Fachinformation von Tasigna um Daten zur
behandlungsfreien Remission zu erweitern. Tasigna ist der erste und einzige
Tyrosinkinasehemmer, dessen EU-Produktinformation Daten über das Absetzen
der Therapie bei Patienten mit Philadelphia-Chromosom-positiver chronischer
myeloischer Leukämie in der chronischen Phase beinhaltet.

* PDR001 (PD-1-Antagonist) erhielt von der FDA Orphan-Drug-Status für die
Behandlung neuroendokriner Tumoren.

* Zwei wichtige Biosimilars von Sandoz wurden in der EU zugelassen und
eingeführt: Erelzi (Etanercept) zur Behandlung von Immunkrankheiten wie
rheumatoider Arthritis, Psoriasis und Psoriasisarthritis sowie Rixathon
(Rituximab) zur Behandlung von Blutkrebs und Immunkrankheiten.

* Die Intraokularlinse Clareon Monofocal IOL von Alcon wurde in der EU
zugelassen. Clareon ist eine Intraokularlinse der nächsten Generation mit
überlegenen optischen Eigenschaften und hoher Stabilität.

* Der CyPass Micro-Stent von Alcon wurde in Europa eingeführt. Der Stent wird
in der mikroinvasiven Chirurgie zur Glaukombehandlung eingesetzt, um den
Augeninnendruck zu senken.

Zulassungsanträge
* AMG 334 (Erenumab) ist der erste monoklonale Anti-CGRP-Antikörper, für den
die Zulassung zur Migräneprävention in den USA wie auch der EU beantragt
wurde. Novartis bestätigte, dass der Zulassungsantrag für AMG 334 im Juni
von der EMA angenommen wurde.

* Die Zulassungsanträge für die von Sandoz vorgeschlagenen Biosimilars
Adalimumab (Humira(®) von AbbVie) und Infliximab (Remicade(®) von Janssen
und Merck) wurden von der EMA zur Prüfung angenommen.

* Der Zulassungsantrag für die generische Version von Advair Diskus(®) von
Sandoz zur Behandlung von Asthma und Atemwegsobstruktion sowie zur
Verringerung der Exazerbationen bei COPD-Patienten wurde von der FDA
angenommen.

Ergebnisse laufender klinischer Studien und andere bedeutende Entwicklungen
* In Studien der Phase III mit RTH258 (Brolucizumab) wurde der primäre
Wirksamkeitsendpunkt der Nichtunterlegenheit gegenüber Aflibercept erreicht,
wobei bei einer Mehrheit der Patienten ausschliesslich ein 12-Wochen-
Intervall (Verabreichung alle 12 Wochen) beibehalten wurde. Die Ergebnisse
der Studien HAWK und HARRIER werden auf dem Kongress der American Academy of
Ophthalmology im November vorgestellt werden.

* In der Phase-III-Studie CANTOS mit ACZ885 (Canakinumab) wurde der primäre
Endpunkt erreicht. Dabei konnte ACZ885 in Kombination mit der
Standardbehandlung das kardiovaskuläre Risiko bei Patienten mit einem
früheren Myokardinfarkt und entzündlicher Atherosklerose senken.

* Eine Zwischenanalyse der Studie JULIET mit CTL019 zeigte ein dauerhaftes
vollständiges Ansprechen der erwachsenen Patienten mit
rezidiviertem/refraktärem diffus grosszelligem B-Zell-Lymphom. Die
dreimonatige Gesamtansprechrate betrug 45%, wobei 37% ein vollständiges
Ansprechen (CR) erreichten. Alle Patienten, die nach drei Monaten ein
vollständiges Ansprechen zeigten, sprachen auch zum Stichtag der
Datenerfassung noch vollständig an. Eine Primäranalyse nach sechs Monaten
bestätigte die Zwischenanalyse.

* Daten aus der Nachbeobachtung der Studie ELIANA mit CTL019 belegten nach
sechs Monaten dauerhafte Remissionsraten bei Kindern und jungen Erwachsenen
mit rezidivierter/refraktärer akuter lymphoblastischer Leukämie vom B-
Zelltyp.

* Drei Monate nach der Behandlung mit CTL119 in Kombination mit Ibrutinib
wiesen acht von neun untersuchten Patienten keine Anzeichen chronischer
lymphatischer Leukämie im Knochenmark auf.

* Daten aus den Phase-III-Studien STRIVE und ARISE mit AMG 334 (Erenumab)
wurden auf der Tagung der American Academy of Neurology vorgestellt. Die
Daten belegten das Potenzial von AMG 334, die Anzahl der "Migränetage" von
Patienten signifikant zu senken, die an bis zu 14 Tagen pro Monat an Migräne
leiden (episodische Migräne). Dabei zeigte AMG 334 ein mit Placebo
vergleichbares Sicherheitsprofil.

* Daten zu AMG 334 wurden auf der Tagung der American Headache Society
vorgestellt. Sie zeigten bei Personen mit mindestens 15 Migränetagen pro
Monat (chronische Migräne) eine signifikante Reduktion der Migränetage pro
Monat um durchschnittlich 6,6 Tage gegenüber dem Ausgangswert.

* In einer Phase-III-Studie mit PDR001 in Kombination mit Tafinlar + Mekinist
bei metastasierendem BRAF-V600-positivem Melanom wurde das Prüfpräparat dem
ersten Patienten verabreicht (First Patient First Visit, FPFV); ebenso in
einer Phase-II-Studie mit PDR001 bei neuroendokrinen Tumoren sowie in drei
Phase-I-Studien mit PDR001 bei anderen Tumortypen.

* Zusätzliche Daten zu Cosentyx zeigten bei bis zu 80% der Patienten nach drei
Jahren nachhaltige Verbesserungen der Anzeichen und Symptome sowohl bei
ankylosierender Spondylitis als auch bei Psoriasisarthritis. Ausserdem
belegten zusätzliche Daten bei Psoriasisarthritis-Patienten bereits ab der
dritten Woche eine schnelle und nachhaltige Schmerzlinderung, die bis zu
zwei Jahre anhielt.

* Eine Studie mit Tafinlar + Mekinist ergab bei Patienten mit metastasierendem
BRAF-Mutation-positivem Melanom nach fünf Jahren einen dauerhaften
Ãœberlebensvorteil.

* Nachbeobachtungsdaten zu Kisqali wurden auf der Jahrestagung der American
Society of Clinical Oncology vorgestellt und bestätigten die Wirksamkeit und
Sicherheit von Kisqali als Erstbehandlungsoption bei fortgeschrittenem oder
metastasierendem HR-positivem/HER2-negativem Brustkrebs. Den Daten zufolge
ermöglichte Kisqali plus Letrozol nach fast einem Jahr zusätzlicher
Nachbeobachtung ein mittleres progressionsfreies Ãœberleben von 25,3 Monaten,
gegenüber 16,0 Monaten unter Letrozol allein.

* Die vollständige Analyse der Phase-III-Studie RATIFY mit Rydapt wurde im New
England Journal of Medicine veröffentlicht und zeigte den signifikanten
Gesamtüberlebensvorteil für FLT3-Mutation-positive Patienten mit akuter
myeloischer Leukämie. Dies wurde bei allen Untergruppen von FLT3-Mutationen,
wie der internen Tandemduplikation (ITD) sowie bei Mutationen in der
Tyrosinkinase-Domäne (TKD), gleichermassen festgestellt.

* Novartis übte die exklusive Option für VAY785 (Emricasan) aus und erhielt
damit von Conatus die Lizenz, das Präparat für die Behandlung nicht-
alkoholbedingter Steatohepatitis (NASH) zu entwickeln und weltweit zu
vermarkten.

Alcon zu einem agilen Geschäft umgestalten

Die Division Alcon steigerte ihren Umsatz im zweiten Quartal um 3% (kWk), wozu
der Augenchirurgiebereich (+3% kWk) und das anhaltende Wachstum des
Geschäftsbereichs Vision Care (+2% kWk) beitrugen. Dabei kommen die Massnahmen
zum Ausdruck, die ergriffen wurden, um die Innovation zu beschleunigen, die
Kundenbeziehungen zu stärken sowie die Effizienz und Effektivität der
Geschäftsabläufe zu verbessern. Gestützt auf diese Ergebnisse wurde die
Ganzjahresprognose für Alcon auf ein Wachstum im niedrigen einstelligen
Prozentbereich angehoben.

Der Wiederaufschwung im Augenchirurgiebereich ist Zuwächsen in wichtigen
Segmenten zu verdanken. Dazu zählt auch die starke Entwicklung im
Vitreoretinalsegment und beim Verbrauchsmaterial für die Kataraktchirurgie sowie
die Wiederbelebung des Wachstums bei den Intraokularlinsen (IOL) weltweit.
Darüber hinaus investierte die Division in die erweiterte Einführung neuer
Produkte. Für CyPass wurde im Juli die Kostenerstattung in den USA bewilligt. In
der EU wurde das Produkt im zweiten Quartal eingeführt.

Bei Vision Care verzeichneten die Kontaktlinsen im fünften Quartal in Folge
weitere Zuwächse, die auf dem Wachstum der Dailies Total1 in allen Regionen
beruhten.

Im Januar 2017 kündigte Novartis eine strategische Überprüfung von Alcon an.
Optionen zur Maximierung des Shareholder-Value der Division Alcon werden
geprüft. Novartis wird voraussichtlich gegen Ende 2017 über den Stand der
Prüfung informieren.

Ein stärkeres Unternehmen für die Zukunft schaffen

Novartis hat im zweiten Quartal sämtliche Initiativen zur Produktivitäts- und
Qualitätssteigerung vorangetrieben:
* Die divisionenübergreifende Dienstleistungsorganisation Novartis Business
Services (NBS) erzielt weiterhin nachhaltige Einsparungen, indem sie einen
disziplinierten Ansatz für Investitionen verfolgt und die Qualität der
Dienstleistungen verbessert. Darüber hinaus wird die geografische Präsenz
des Unternehmens weiterhin optimiert, um die Kompetenzen der fünf Novartis
Global Service Centers noch mehr zu verstärken.

* Die Einheit Novartis Technical Operations (NTO) verfolgt weiterhin ihre
Prioritäten der Effizienzsteigerung durch Synergien in der Produktion, durch
eine bessere Zuweisung von Ressourcen und durch die Reduktion der externen
Ausgaben. Die integrierte Organisation der Lieferkette verbessert das
Kundendienstniveau, die weltweite Koordination von Produkteinführungen sowie
die Agilität, um auf kurzfristige Marktveränderungen reagieren zu können.
Darüber hinaus werden die Strategien in der Logistik überprüft, um die
allgemeine Wettbewerbsfähigkeit von Novartis durch ein effizienteres
Vertriebsnetz zu verbessern.

* Die 2016 geschaffene Einheit Global Drug Development (GDD) überwacht die
Arzneimittel­entwicklung im gesamten Portfolio innovativer Medikamente und
Biosimilars. Der unternehmensweite Ansatz des Portfoliomanagements
ermöglicht eine bessere Zuteilung von Ressourcen sowie eine höhere
Produktivität der Forschung und Entwicklung.

* Novartis setzt sich im Rahmen ihrer Strategie zur Qualitätssicherung nach
wie vor proaktiv für eine hohe Regelkonformität, verlässliche
Produktqualität und nachhaltige Effizienz ein. Im ersten Halbjahr 2017
fanden weltweit insgesamt 107 (im zweiten Quartal 61) Inspektionen durch
Gesundheits­behörden statt, wovon 18 (im zweiten Quartal sechs) von der FDA
durchgeführt wurden. Alle Inspektionen kamen zu einem guten oder akzeptablen
Ergebnis. Das Ergebnis einer Inspektion steht noch aus.

Kapitalausstattung und Nettoschulden

Eine gute Ausgewogenheit zwischen Investitionen in die Geschäftsentwicklung,
einer starken Kapitalausstattung und attraktiven Aktionärsrenditen bleibt
vorrangig.

Novartis kündigte im Januar 2017 ein Aktienrückkaufprogramm im Umfang von
USD 5 Milliarden über die zweite Handelslinie an. Im ersten Halbjahr 2017 kaufte
Novartis 35,1 Millionen Aktien im Rahmen dieses Rückkaufprogramms sowie
6,3 Millionen Aktien zur Minderung des Verwässerungseffekts aufgrund
aktienbasierter Mitarbeiterbeteiligungsprogramme zurück. Ausserdem wurden
2,3 Millionen Aktien von Mitarbeitenden zurückgekauft, und 12,5 Millionen eigene
Aktien wurden als Folge ausgeübter Optionen und im Zusammenhang mit
aktienbasierten Mitarbeiterbeteiligungsprogrammen ausgeliefert. Infolgedessen
ging die Anzahl ausstehender Aktien gegenüber dem 31. Dezember 2016 um
31,2 Millionen zurück. Novartis beabsichtigt, den durch aktienbasierte
Mitarbeiterbeteiligungs­programme verzeichneten Verwässerungseffekt vollständig
zu kompensieren. Diese Transaktionen mit eigenen Aktien führten zu einem
Nettogeldabfluss von USD 2,9 Milliarden.

Die Nettoverschuldung stieg per 30. Juni 2017 um USD 6,1 Milliarden auf
USD 22,1 Milliarden. Diese Erhöhung war vor allem auf die Dividendenausschüttung
von USD 6,5 Milliarden, auf Netto­aktienrückkäufe sowie auf M&A-Aktivitäten
zurückzuführen, die durch den in den ersten sechs Monaten 2017 generierten Free
Cashflow in Höhe von USD 4,9 Milliarden teilweise wettgemacht wurden.

Die langfristige Bonität des Unternehmens von AA (Moody's Investors Service Aa3;
S&P Global Ratings AA-; Fitch Ratings AA) bleibt unverändert.

Ausblick 2017

Vorbehaltlich unvorhersehbarer Ereignisse

Novartis bestätigt erneut die zu Beginn des Jahres 2017 bekannt gegebenen
Konzernprognosen. Auf Konzernebene wird 2017 mit einem Nettoumsatz weitgehend
auf dem Niveau des Vorjahres (kWk) gerechnet, wobei die Einbussen durch
Generikakonkurrenz, einschliesslich weiterer generischer Versionen von
Glivec/Gleevec in den USA und Europa, wettgemacht werden.

Auf Ebene der Divisionen wird 2017 folgende Entwicklung der Nettoumsätze (kWk)
erwartet:
* Innovative Medicines: weitgehend auf Vorjahresniveau oder eine leichte
Steigerung
* Sandoz: weitgehend auf Vorjahresniveau
* Alcon: Prognose angehoben auf ein Wachstum im niedrigen einstelligen
Prozentbereich

Das operative Kernergebnis des Konzerns wird 2017 voraussichtlich weitgehend auf
Vorjahresniveau liegen oder um einen niedrigen einstelligen Prozentsatz (kWk)
zurückgehen.

Sollten sich die Wechselkurse im restlichen Jahresverlauf auf dem
Durchschnittsniveau von Mitte Juli halten, rechnet Novartis im Jahr 2017 mit
einem negativen Effekt von 1 Prozentpunkt auf den Nettoumsatz bzw.
2 Prozentpunkten auf das operative Kernergebnis. Der geschätzte
Wechselkurs­effekt auf die Ergebnisse wird monatlich auf der Website von
Novartis veröffentlicht.

Zusammenfassung der finanziellen Performance

2. 2. 1. 1.
Innovative Quartal Quartal Veränderung Halbjahr Halbjahr Veränderung
Medicines 2017 2016 in %   2017 2016 in %

  Mio. USD Mio. USD USD kWk   Mio. USD Mio. USD USD kWk
---------------------------------------------- --------------------------------
Nettoumsatz 8 275 8 387 -1 1   15 967 16 116 -1 2

Operatives
Ergebnis 2 075 1 866 11 16   3 796 4 046 -6 -2

In % des
Nettoumsatzes 25,1 22,2       23,8 25,1

Operatives
Kernergebnis 2 576 2 669 -3 1   5 002 5 271 -5 -1

In % des
Nettoumsatzes 31,1 31,8       31,3 32,7
---------------------------------------------- --------------------------------
2. 2. 1. 1.
Quartal Quartal Veränderung Halbjahr Halbjahr Veränderung
Sandoz 2017 2016 in %   2017 2016 in %

  Mio. USD Mio. USD USD kWk   Mio. USD Mio. USD USD kWk
---------------------------------------------- --------------------------------
Nettoumsatz 2 451 2 577 -5 -4   4 881 5 022 -3 -2

Operatives
Ergebnis  330  380 -13 -13    673  726 -7 -8

In % des
Nettoumsatzes 13,5 14,7       13,8 14,5

Operatives
Kernergebnis  497  535 -7 -7    957 1 020 -6 -6

In % des
Nettoumsatzes 20,3 20,8       19,6 20,3
---------------------------------------------- --------------------------------
2. 2. 1. 1.
Quartal Quartal Veränderung Halbjahr Halbjahr Veränderung
Alcon 2017 2016 in %   2017 2016 in %

  Mio. USD Mio. USD USD kWk   Mio. USD Mio. USD USD kWk
---------------------------------------------- --------------------------------
Nettoumsatz 1 516 1 506 1 3   2 933 2 932 0 2

Operatives
Ergebnis -19  7 n.a. n.a.   -62  38 n.a. n.a.

In % des
Nettoumsatzes -1,3 0,5       -2,1 1,3

Operatives
Kernergebnis  211  238 -11 -7    398  481 -17 -13

In % des
Nettoumsatzes 13,9 15,8       13,6 16,4
---------------------------------------------- --------------------------------
n.a. = nicht
anwendbar

2. 2. 1. 1.
Quartal Quartal Veränderung Halbjahr Halbjahr Veränderung
Corporate 2017 2016 in %   2017 2016 in %

  Mio. USD Mio. USD USD kWk   Mio. USD Mio. USD USD kWk
---------------------------------------------- --------------------------------
Operatives
Ergebnis -106 -160 34 29   -205 -266 23 18

Operatives
Kernergebnis -49 -110 55 51   -112 -179 37 32
---------------------------------------------- --------------------------------




2. 2. 1. 1.
Quartal Quartal Veränderung Halbjahr Halbjahr Veränderung
Total Konzern 2017 2016 in %   2017 2016 in %

  Mio. USD Mio. USD USD kWk   Mio. USD Mio. USD USD kWk
---------------------------------------------- --------------------------------
Nettoumsatz 12 242 12 470 -2 0   23 781 24 070 -1 1

Operatives
Ergebnis 2 280 2 093 9 13   4 202 4 544 -8 -4

In % des
Nettoumsatzes 18,6 16,8       17,7 18,9

Operatives
Kernergebnis 3 235 3 332 -3 0   6 245 6 593 -5 -2

In % des
Nettoumsatzes 26,4 26,7       26,3 27,4

Reingewinn 1 979 1 806 10 14   3 644 3 817 -5 -1

Gewinn pro
Aktie (USD)  0,84  0,76 11 15    1,54  1,60 -4 -1

Geldfluss aus
operativer
  Tätigkeit 3 582 3 111 15     5 627 4 653 21

Free Cashflow 3 243 2 526 28     4 908 3 888 26
-------------------------------------------------------------------------------

Eine Kurzfassung des finanziellen Zwischenberichts mit den im nachstehenden
Inhaltsverzeichnis aufgeführten Informationen ist in englischer Sprache abrufbar
unter
http://hugin.info/134323/R/2120951/808094.pdf.

Novartis - Kurzfassung des finanziellen Zwischenberichts für das zweite Quartal
und erste Halbjahr 2017 - Ergänzende Daten

INHALT Seite
-------------------------------------------------------------------------------
OPERATIVE PERFORMANCE DES KONZERNS UND DER DIVISIONEN
(2. Quartal und 1. Halbjahr 2017)

Konzern 2

Innovative Medicines 5

Sandoz 13

Alcon 15
-------------------------------------------------------------------------------
GELDFLUSS UND BILANZ DES KONZERNS 17
-------------------------------------------------------------------------------
AKTUELLER STAND DER INNOVATIONEN 19
-------------------------------------------------------------------------------
KURZFASSUNG DES KONSOLIDIERTEN ZWISCHENABSCHLUSSES

Konsolidierte Erfolgsrechnungen 28

Kurzfassung der konsolidierten Gesamtergebnisrechnungen 30

Kurzfassung der konsolidierten Bilanzen 31

Kurzfassung der Veränderungen des konsolidierten Eigenkapitals 32

Kurzfassung der konsolidierten Geldflussrechnungen 33

Anhang zur Kurzfassung des konsolidierten Zwischenabschlusses, 35
einschliesslich des aktuellen Stands der Rechtsfälle
-------------------------------------------------------------------------------
ERGÄNZENDE INFORMATIONEN 43

KERNERGEBNISSE

Ãœberleitung der nach IFRS ausgewiesenen Ergebnisse zu den 45
Kernergebnissen

Konzern 47

Innovative Medicines 49

Sandoz 51

Alcon 53

Corporate 55

ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN

Kurzfassung der Veränderungen der konsolidierten 57
Nettoschulden/Aktieninformationen

Free Cashflow 58

Nettoumsätze der 20 führenden Produkte von Innovative Medicines 59

Innovative Medicines: Umsätze nach Geschäftsbereichen 61

Nettoumsatz nach Regionen 63

Wechselkurse 65

Ertrag aus assoziierten Gesellschaften 66
-------------------------------------------------------------------------------
DISCLAIMER 67
-------------------------------------------------------------------------------

Disclaimer
Diese Mitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die bekannte und
unbekannte Risiken, Unsicherheiten und andere Faktoren beinhalten, die zur Folge
haben können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den erwarteten
Ergebnissen, Leistungen oder Errungenschaften abweichen, wie sie in den
zukunftsbezogenen Aussagen enthalten oder impliziert sind. Einige der mit diesen
Aussagen verbundenen Risiken sind in der englischsprachigen Version dieser
Mitteilung und dem jüngsten Dokument 'Form 20-F' der Novartis AG, das bei der
'US Securities and Exchange Commission' hinterlegt wurde, zusammengefasst. Dem
Leser wird empfohlen, diese Zusammen­fassungen sorgfältig zu lesen.

Bei den Produktbezeichnungen in kursiver Schrift handelt es sich um eigene oder
in Lizenz genommene Warenzeichen der Novartis Konzerngesellschaften. Advair
Diskus(®) ist eine eingetragene Marke der GSK Konzerngesellschaften. Stelara(®)
ist eine eingetragene Marke von Janssen Biotech, Inc. Humira(®) ist eine
eingetragene Marke von AbbVie Inc. Remicade(®) ist eine eingetragene Marke von
Janssen Biotech, Inc. Jakafi(®) ist eine eingetragene Marke der Incyte
Corporation. Enbrel(®) ist eine eingetragene Marke von Amgen Inc. MabThera(®)
ist eine eingetragene Marke der F. Hoffmann-La Roche AG. Rituxan(®) ist eine
eingetragene Marke von Biogen. Opdivo(®) und Yervoy(®) sind eingetragene Marken
von Bristol-Myers Squibb Company.

Ãœber Novartis
Novartis bietet innovative medizinische Lösungen an, um damit auf die sich
verändernden Bedürfnisse von Patienten und Gesellschaften einzugehen. Novartis,
mit Hauptsitz in Basel (Schweiz), verfügt über ein diversifiziertes Portfolio,
um diese Bedürfnisse so gut wie möglich zu erfüllen: mit innovativen
Arzneimitteln, kostengünstigen generischen Medikamenten sowie Biopharmazeutika
und Produkten für die Augenheilkunde. Novartis hat weltweit führende Positionen
in diesen Bereichen inne. Im Jahr 2016 erzielte der Konzern einen Nettoumsatz
von USD 48,5 Milliarden und wies Kosten für Forschung und Entwicklung in Höhe
von rund USD 9,0 Milliarden aus. Die Novartis Konzerngesellschaften beschäftigen
rund 119 000 Mitarbeitende (Vollzeitstellenäquivalente). Die Produkte von
Novartis werden in rund 155 Ländern weltweit verkauft. Weitere Informationen
finden sich im Internet unter http://www.novartis.com.

Wichtige Termine
24. Oktober 2017           Ergebnisse des dritten Quartals 2017


Medienmitteilung (PDF):
http://hugin.info/134323/R/2120965/808113.pdf

IFR (PDF):
http://hugin.info/134323/R/2120951/808094.pdf



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Source: Novartis International AG via GlobeNewswire




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Datum: 18.07.2017 - 07:00 Uhr
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