(ots) - Für 450 Euro nach Bangkok, Mumbai oder Hongkong.
Die Flugpreise für viele Fernziele sind derzeit so niedrig wie lange
nicht. Doch sollten Fluggäste nicht nur auf den Preis achten, sondern
auch auf Serviceleistungen, Sitzkomfort, Zusatzkosten (etwa für
Gepäckstücke) und insbesondere auf die Flugdauer, rät die Zeitschrift
REISE & PREISE in ihrer neuesten Ausgabe. Denn es sind oftmals
besonders zeitaufwendige Verbindungen, die besonders günstig
angeboten werden, um die unbeliebteren Routen besser auszulasten. Im
Test wurden die Leistungen von zwölf beliebten
Linienfluggesellschaften unter die Lupe genommen und nach den
Kriterien Flugdauer, Sitzabstände, Flottenalter, Extragebühren,
Freigepäck, Bordunterhaltung, Verpflegung, Getränkeservice und
WLAN-Angebot beurteilt.
Während ein Nonstopflug von Frankfurt nach Bangkok elf bis zwölf
Stunden in Anspruch nimmt, gibt es Umsteigeverbindungen, die über 30
Stunden dauern. Wer so einen Flug bucht, muss mit langen
Airport-Aufenthalten oder mit Zusatzkosten für die
Zwischenübernachtung rechnen. Ein wichtiges Entscheidungskriterium
ist zudem der Sitzkomfort: Während einige Airlines magere 76
Zentimeter Sitzabstand und eine Sitzbreite von 43 Zentimetern bieten,
warten andere Fluggesellschaften mit 86 Zentimetern Beinfreiheit und
46 Zentimeter breiten Flugsesseln auf, ein Vorteil, der sich auf der
Langstrecke schnell bezahlt macht und meist nur unwesentlich höhere
Flugpreise nach sich zieht. Ein weiterer Aspekt ist das Alter des
Fluggeräts: So ist es nicht nur in Sachen Bordunterhaltung ein echter
Zugewinn, wenn am Flughafen anstelle eines 20 Jahre alten Jumbojets
ein nagelneuer Airbus A 350 zum Einsteigen bereitsteht. In der
Generation Social Media kommt Freude auf, wenn sie eine Airline
gefunden haben, die kostenlos WLAN anbietet. Damit konnten im REISE &
PREISE-Test allerdings nur zwei der zwölf Fluggesellschaften dienen.
Sieben der getesteten Airlines haben gegen einen Aufpreis von bis zu
100 Euro pro Strecke sogenannte XL-Sitze im Angebot, etwa an den
Notausgängen. Ein willkommenes Zubrot für die Airlines, die mit ihren
Dumpingpreisen auf den Rennstrecken mittlerweile am absoluten Limit
angekommen sind.
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