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Ernährungsexperte Günter Wagner über die richtige Ernährung von
Sportlern und den Trend hin zu isotonischen Getränken
INTERVIEW mit dem Ernährungswissenschaftler Günter Wagner
Anmoderation:
Die anstrengende Radtour ist geschafft, der anspruchsvolle
Halbmarathon überstanden, die Hitzeschlacht auf dem Fußballplatz
gewonnen! Wer lechzt da nicht nach einem erfrischenden Getränk - zum
Beispiel nach einem kühlen Bier? Moment mal - Bier und Sport, wie
passt das zusammen? Besser als Sie denken. Ob Sie es glauben oder
nicht: Viele Leistungssportler greifen nach dem Wettkampf ab und zu
ganz bewusst zu einem Bier. Das ist völlig in Ordnung und fördert
sogar die Regeneration - so lange es isotonisch und alkoholfrei ist
wie beispielsweise das Bitburger 0,0. Aber warum genau schwören
Fitnesstrainer und Sportärzte auf solche alkoholfreien, isotonischen
Biere? Und was steckt eigentlich hinter dem Zauberwort "isotonisch"?
Wir haben uns darüber mit dem Ernährungswissenschaftler Günter Wagner
unterhalten. Er ist Vorstandsmitglied des Instituts für
Sporternährung in Bad Nauheim und kann erklären, was Profi- und
Freizeitsportler bei ihrer Ernährung beachten sollten.
1. Herr Wagner, wie sieht die richtige Ernährung für alle, die
gerne Sport treiben aus? Es kommt natürlich ganz drauf an, welche
Sportart man macht. Grundsätzlich gilt aber, und das gilt eigentlich
so gut wie für alle Sportler, dass man süß in den Tag starten sollte.
Also eher ein Müsli mit Obst, oder ein Brot mit einem süßem Belag.
Damit wird die Energiezufuhr fast computergerecht gesteuert. Und
beenden sollte man den Tag vielleicht eher herzhaft. Grundsätzlich
über den Tagesverlauf einfach diese 5-Portionen-Regel: 3 Portionen
Gemüse, 2 Portionen Obst. Ich glaube, dann ist man schon, auch in der
Sportlerernährung, ganz egal, welche Sportart man betreibt, auf dem
richtigen Weg. (0:33)
2. Wie oft bzw. wie viel sollte ein Sportler gerade an sehr heißen
Tagen trinken? Es gibt so diese Richtschnur: 1ml pro Kalorie
Energieverbrauch. Bei 8.000 bis 9.000 Kalorien Energieverbrauch bei
einer Radtour bedeutet das, dass ich etwa 8 bis 9 Liter am Tag
trinken muss. Und in der Tat - die Radprofis trinken dann auch so
viel. Für uns bedeutet das: Je nach Schweißverlust ungefähr 2-3 Liter
pro Tag. (0'22)
3. Viele neigen ja dazu, nach dem Sport eine Flasche "auf Ex"
hinunterzustürzen. Ist das eigentlich richtig? Ganz wichtig ist:
Nippen statt Kippen. Hier können Sie davon ausgehen, dass der Körper
in der Lage ist, ungefähr 150 bis 200 Milliliter innerhalb einer
viertel Stunde vom Magen in den Darm und dann in den Körper zu
leiten. Alles was ich mehr trinke, verbleibt und belastet ein wenig.
Es ist ganz wichtig über den Tagesverlauf zu trinken. Bleiben wir
beim Sport: Ob ich jetzt die "Tour de France", eine Radtour mache
oder Fußball spiele, wenn ich erst trinke, wenn das Spiel vorbei ist,
dann muss ich mich nicht wundern, dass der Gegner mehr Tore
geschossen hat, als ich. (0:38)
4. Nun schwärmen alle Sportler von isotonischen Getränken, kaum
einer aber weiß, wovon er da genau spricht. Was genau ist eigentlich
Isotonie? Isotonie beschreibt eigentlich nichts anderes, als dass das
Getränk den gleichen osmotischen Druck hat, wie das menschliche Blut.
Isotonie ist also in der Tat ein Qualitätsbegriff dahingehend, dass
die Inhaltsstoffe aus dem Getränk schnell und effizient dem Körper
zur Verfügung gestellt werden. (0:18)
5. Auch alkoholfreies Bier wie Bitburger 0,0% ist isotonisch.
Macht alkoholfreies Bier aus Sicht des Ernährungswissenschaftlers
Sinn? Das alkoholfreie Bier ist ein ideales Getränk für nach der
sportlichen Aktivität. Es hat von Natur aus wertvolle Kohlenhydrate
aus dem Getreide. Es hat von Natur aus die wichtigen Vitamine B9 und
B12, was sonst kaum in alkoholfreien Erfrischungsgetränken enthalten
ist. Und was ganz besonders ist: Es hat in nennenswerten Mengen den
Nährstoff Kalium. Denn nur zusammen mit Kalium können die enthaltenen
Kohlenhydrate die Widerauffüllung der verbrauchten Energie im Körper
bewirken. Das macht alkoholfreies Bier so wertvoll für den Sportler.
(0:34)
Abmoderation:
Ernährungsexperte Günter Wagner mit Tipps für alle Freizeit- und
Profisportler. Wer jetzt an heißen Tagen Sport treibt, der sollte vor
allem viel trinken! Besonders gut eignen sich isotonische Getränke
wie das Bitburger 0,0. Diese sorgen nicht nur dafür, den
Flüssigkeitshaushalt wieder aufzufüllen. Die enthaltenen Vitamine
können vom Körper durch die Isotonie besonders schnell aufgenommen
werden und unterstützen so die Regeneration der beanspruchten
Muskeln.
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