(ots) - Dass Flüchtlinge aus Nordafrika besonders oft
straffällig werden, weiß die Polizei schon lange und hätte gerne
früher gehandelt. Aber vor der Kölner Silvesternacht 2015/16, die der
nordafrikanischen Täterszene zu traurigem Weltruhm verhalf, galten
herkunftsorientierte Polizeimaßnahmen als politisch unkorrekt. Erst
danach wurden gezielte Aktionen gegen die nordafrikanische Täterszene
öffentlich akzeptiert. Bis dahin beinahe heimliche Studien wie das
Düsseldorfer "Casablanca"-Projekt, in dem die Polizei die
nordafrikanische Diebesszene analysiert, waren plötzlich in aller
Munde. Razzien in entsprechenden Wohnvierteln, Gefährder-Ansprachen
und beschleunigte Gerichtsverfahren mit schnellen Haftstrafen galten
nicht mehr als Beleg für behördlichen Ausländerhass sondern als
datenbasierter Bevölkerungsschutz. Neue Zahlen belegen den Erfolg:
Die Täterszene schrumpft. Offensichtlich tut man gut daran,
polizeilichen Erfahrungswerten zu vertrauen. Hätte die Polizei schon
vor der Silvesternacht gedurft, was sie erst danach umsetzen sollte,
wäre es vielleicht gar nicht so weit gekommen.
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