(ots) -
- Athleten aus Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, NRW,
Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt und Thüringen dabei
- Weltrekordler Danny Wieck aus Stralsund ist Mitfavorit
- SPORT1 überträgt im Free TV
Zehn Rettungsschwimmer der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft
(DLRG) reisen am Mittwoch (19.7.) zu den 10. World Games nach Polen.
Die Athleten sind Teil der Delegation des Deutschen Olympischen
Sportbundes (DOSB) für die Multisport-Veranstaltung vom 20. bis 30.
Juli in Breslau. Bei den Weltspielen nichtolympischer Sportarten, die
alle vier Jahre im Jahr nach den Olympischen Sommerspielen
stattfinden, treten rund 3.500 Athleten aus aller Welt in 31
Sportarten an.
Für die Wettbewerbe der Rettungsschwimmer am kommenden Freitag
(21.7.) und Samstag (22.7.) hat die DLRG folgende Sportler nominiert:
die für die DLRG Halle-Saalekreis startende Annalena Geyer aus
Eisenach, Alena Kröhler (Mainz, DLRG Nieder-Olm/Wörrstadt), Christian
Ertel und Danny Wieck (beide DLRG Stralsund), Jan Malkowski (Berlin,
DLRG Schloß Holte-Stukenbrock), Jessica Luster und Joshua Perling
(beide DLRG Halle-Saalekreis), Kerstin Lange (Hamm, DLRG
Harsewinkel), Kevin Lehr (Luckenwalde, DLRG Stralsund) und Sophia
Bauer (Lippstadt, DLRG Schwerte).
Bei den letzten World Games 2013 in Cali (Kolumbien) waren die
DLRG-Rettungsschwimmer sehr erfolgreich. Sie gewannen neun der
insgesamt 30 Medaillen für Deutschland und stellten mit Marcel
Hassemeier aus Warendorf den Athleten, der am häufigsten Edelmetall
gewann (viermal Gold, zweimal Silber, einmal Bronze). Hassemeier ist
zwar in Breslau nicht mehr dabei, die nominierten Sportler haben sich
dennoch viel vorgenommen. "Mein Ziel ist die Goldmedaille über 100
Meter Retten mit Flossen und Gurt", sagt beispielsweise Kevin Lehr.
Der 26-Jährige stellte bei der Weltmeisterschaft 2016 den aktuellen
Weltrekord in dieser Disziplin auf und blieb dabei als Erster unter
50 Sekunden. Gleich zwei Weltrekorde auf Einzelstrecken hält derzeit
Danny Wieck. Vor diesem Hintergrund ist seine etwas bescheidener
formulierte Zielsetzung doch ein klarer Fingerzeig: "Ich werde mein
Bestes geben und will meine Zeiten bestätigen oder sogar verbessern."
Der zweifache amtierende Einzelweltmeister geht über die 50 Meter
Retten einer Puppe als Mitfavorit an den Start.
Neben den Ambitionen auf den Einzelstrecken wollen die
Rettungsschwimmer auch als Team in den Staffeln glänzen. Hier wollen
die Männer wie die Frauen um Medaillen mitschwimmen. Insgesamt werden
jeweils fünf Einzel- und drei Staffelwettbewerbe in der Schwimmhalle
ausgetragen.
An den 10. World Games nehmen 100 Rettungsschwimmer aus zehn
Nationen teil. Die Qualifikation für das Turnier erfolgte über die
Weltmeisterschaft im vergangenen Jahr in den Niederlanden. Die DLRG
Nationalmannschaft belegte dort in der Gesamtwertung den vierten
Platz hinter Neuseeland, Australien und Frankreich. Neben den
Athleten dieser Nationen gehören auch Rettungsschwimmer aus China und
Italien zu den ärgsten Konkurrenten der Deutschen.
Die World Games werden am Donnerstagabend (20.7.) im Stadion von
Breslau offiziell eröffnet. Am Freitag springen dann schon die
Rettungsschwimmer im für die Spiele neu gebauten Orbita Sports
Complex ins Wasser. Zunächst geht es am Vormittag (10:00-12:00 Uhr)
darum sich für die Finals zu qualifizieren, ehe am Abend (19:00-20:30
Uhr) um die ersten Medaillen gekämpft wird. Am Samstag stehen acht
weitere Entscheidungen an, die Finals laufen dann zwischen 17:30 Uhr
und 19:00 Uhr.
SPORT1 überträgt am Freitag von 09:00 Uhr bis 21:30 Uhr und am
Samstag von 09:00 Uhr bis 11:30 Uhr live im Free TV von den World
Games. Daneben läuft ein Livestream auf sport1.de. Auch der DOSB
berichtet auf verschiedenen Plattformen. Informationen und Interviews
zum Wettkampf der DLRG-Rettungsschwimmer gibt es bei
www.facebook.com/dlrgrettungssport
Ãœber den Rettungssport
Rettungssport ist die Wettkampfvariante des Rettungsschwimmens.
Gute Rettungssportler sind auch gute Rettungsschwimmer. Das Training
für den Sport hilft, im Ernstfall Leben retten zu können. Doch auch
der sportliche Aspekt spielt eine wichtige Rolle. Rettungssport
fordert den kompletten Athleten: Kraft, Kondition, Schnelligkeit und
die technisch saubere Beherrschung der verschiedenen Rettungsgeräte
sind Voraussetzung, um im Wettkampf konkurrenzfähig zu sein.
In der DLRG betreiben rund 61.000 - zumeist junge - Menschen den
Rettungssport. Viele Jugendliche wurden durch ihn bereits für den
Einsatz im Wasserrettungsdienst an Deutschlands Küsten und
Badestellen im Binnenland begeistert.
Der Rettungssport gehört seit 1985 zum Programm der World Games -
allerdings meist nur mit Disziplinen im Pool. Lediglich 2001 und 2005
wurden auch Wettbewerbe am Strand und im Freiwasser ausgetragen.
Informationen, (druckfähige) Bilder sowie Meldungen zu und später
von der Veranstaltung finden Sie unter www.dlrg.de/world-games
Pressekontakt:
Martin Holzhause
DLRG-Bundesgeschäftsstelle
Telefon: 05723 955-442
E-Mail: kommunikation(at)bgst.dlrg.de
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