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Während seiner Wahlkampf-Tour durch Bayern informierte sich der
SPD-Politiker bei dem Münchener IT-Unternehmen über die Chancen der
digitalen Transformation für Wirtschaft und Gesellschaft in
Deutschland. Der Besuch ist ein weiterer Beleg für die hohe
Priorität, die Politiker dem digitalen Wandel inzwischen beimessen.
Im Rahmen des Gesprächs präsentierten ihm Christian Herrmann und
Richard Hagl, beide Geschäftsführer der Phaenom GmbH, innovative
Lösungswege aus den Bereichen Virtual und Augmented Reality, mit
denen der Wandel erfolgreich gestaltet werden kann.
Eigens zur anschaulichen Präsentation ihrer innovativen
Softwarelösungen hat die Phaenom GmbH ein Innovation Lab in ihren
Büroräumen eingerichtet, in dem sich Martin Schulz mit den neuen
virtuellen Welten vertraut machte. Mit der Vorführung des für ein
Logistikunternehmen entwickelten Flight Controllers wurde anschaulich
ein interaktiver Virtual Reality-Rundflug durch das Produktangebot
des Herstellers gezeigt. Der Einsatz der ebenfalls von Phaenom
entwickelten Multi-User EMC-Technologie ermöglichte es den während
der Präsentation anwesenden Pressevertretern, die individuell durch
Gesten und Kopfbewegungen gesteuerte Anwendung live über ein großes
Display mitzuverfolgen.
Angesprochen auf weitere Anwendungsmöglichkeiten wies Christian
Herrmann auf das breite Einsatzspektrum der EMC-Technologie hin. So
können beispielsweise in der virtuellen Beaufsichtigung des
Anlagenbaus oder beim ortsunabhängigen Einsatz einer animierten
3D-Immobilienbegehung Prozesse enorm verschlankt und dadurch Kosten
sowie zeitlicher Aufwand gesenkt werden
In einem weiteren Showcase zeigten die Macher von Phaenom
ausführlich, wie Beschäftigte eines Lagers Produkte und Teile mit
Hilfe von Microsofts HoloLens effizient für den Einsatz in der
Montage oder den Versand bereitstellen können. Besonders für
Unternehmen aus Maschinenbau oder Automobilbranche bietet sich Martin
Schulz zufolge ein Einsatz dieser Lösung zur Prozessoptimierung an.
Neben produktivitätssteigernden Effekten hat das innovative System
zudem Vorteile im Hinblick auf die Ergonomie der im Lager
beschäftigten Personen, was die Technik zu einer gleichzeitig
effizienten und sozialverträglichen Lösung Made in Germany macht.
Der SPD-Politiker strich dabei heraus, dass gerade Letzteres im
Hinblick auf den intensiven Wettbewerb zwischen Deutschland und den
USA um innovative Geschäftsmodelle in den digitalen Märkten von
besonderem Interesse sei. In diesem Zusammenhang machte Martin Schulz
deutlich, dass in Deutschland weniger die Anschubfinanzierung das
Problem sei, sondern dass es aufgrund der im Vergleich zu den USA
niedrigeren Investitionsfreude häufig an Wachstums- und Wagniskapital
mangele. Dies zu ändern sei ein Teil seiner politischen Agenda.
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Frank Habbe
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