(ots) -
Fast jede dritte Ehe in Deutschland wird geschieden. Oft genug
folgt nach den gemeinsamen Ehejahren der Rosenkrieg. Gestritten wird
um Haus, Kinder, Unterhalt und Besuchszeiten. Die
"WISO"-Dokumentation "Verliebt, verheiratet, verklagt" geht am
Montag, 24. Juli 2017, 19.25 Uhr, der Frage nach: Was ist das Beste
für die Kinder, wenn Familien auseinanderbrechen? "WISO"-Moderator
Marcus Niehaves ist in Deutschland unterwegs, trifft Väter, Mütter,
Kinder und will Antworten finden.
Nach der Scheidung von Eltern stellt sich die Frage, zu wem das
Kind nach der Trennung kommt. In den meisten Fällen bleiben
minderjährige Kinder bei der Mutter. Aber ist das für die Kinder
immer die richtige Entscheidung? Ist das Residenzmodell wirklich
besser im Vergleich zum Wechselmodell? Kann ein Kind glücklich
aufwachsen, wenn es pendeln und sich abwechselnd auf zwei
Erziehungsstile, zwei verschiedene Familien einstellen muss?
Fehlende Unterhaltszahlungen sind in Deutschland der Hauptgrund
für Kinderarmut. Den gesetzlich festgeschriebenen Unterhalt bekommen
nur 25 Prozent der rund 1,5 Millionen Alleinerziehenden. Die anderen
erhalten von zahlungspflichtigen Elternteilen nichts oder nur
unregelmäßige Zahlungen. In solchen Fällen schießt das Jugendamt
Unterhalt vor. Seit dem 1. Juli 2017 gilt ein neues Gesetz, das den
Anspruch auf Unterhaltsvorschuss bis zum 18. Lebensjahr erweitert.
Aber ist das der richtige Ansatz? Wieso können sich in Deutschland so
viele Unterhaltspflichtige vor der Verantwortung drücken?
Die Mütter stehen oft am Rande des finanziellen Ruins, die Väter
sehen nicht ein, nur zu bezahlen und die Kinder kaum zu sehen.
Sorgerechtstreitigkeiten, Unterhaltsprozesse, Umgangsprozesse - immer
mehr Entscheidungen fallen vor Gericht statt einvernehmlich zwischen
den Eltern. Aber die Gerichte sind mit der Flut von Klagen und den
komplizierten Fällen überfordert. Dann kommen Gutachten ins Spiel.
Alles zum Wohl der Kinder? Oder sind die Kinder dabei die
eigentlichen Verlierer?
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