(ots) - Das durchschnittliche Renteneintrittsalter ist
2016 im Vergleich zum Vorjahr leicht von 64 auf 64,1 Jahre gestiegen.
Dies geht aus Daten der Deutschen Rentenversicherung hervor, die der
in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe)
vorliegen. Frauen arbeiten inzwischen länger als Männer: Der
Rentenbeginn von Männern stagnierte bei 63,9 Jahre, während er bei
Frauen von 64,1 im Jahr 2015 auf 64,2 Jahre im vergangenen Jahr
stieg. "Grund für den Anstieg des Renteneintrittsalters sind
insbesondere die Anhebung der Altersgrenzen und das Auslaufen von
vorgezogenen Altersrenten", erklärte die Deutsche Rentenversicherung.
In der Vergangenheit hätten Frauen vorgezogene Altersrenten teilweise
schon mit 60 Jahren in Anspruch nehmen können.
KONTEXT:
Seit dem Jahr 2000 ist das Renteneintrittsalter deutlich
gestiegen. Damals lag es bei nur 62,3 Jahre. Zuletzt gab es eine
kleine Delle. Mit 64,1 Jahren erreicht das Renteneintrittsalter in
Deutschland nun wieder das Niveau von 2014. Zwischen 2014 und 2015
war das Renteneintrittsalter von 64,1 auf 64 Jahre leicht gesunken.
Die zum 1. Juli eingeführte Rente ab 63 Jahren für langjährig
Versicherte gilt als ein Grund, warum das Renteneintrittsalter 2015
gesunken war.
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