(ots) - Deutschland erwartet in diesen Tagen den
100.000. Flüchtling des Jahres 2017. Im Juli wurden nach Angaben der
in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe)
unter Berufung auf ein ihr vorliegendes internes Lagebild der
Bundesregierung bislang 8236 Flüchtlinge registriert. In den ersten
sechs Monaten waren es zuvor 90.389 gewesen. Wie die Redaktion weiter
berichtet, gelangt nur ein sehr geringer Teil der in Italien
eintreffenden Mittelmeerflüchtlinge nach Deutschland. Laut Lagebild
seien die Top-Herkunftsländer der von Jahresbeginn bis Mitte Juli in
Italien aufgenommenen Mittelmeerflüchtlinge Nigeria (14.552),
Bangladesch (8269), Guinea (7872), Elfenbeinküste (7473) und Gambia
(5106) gewesen. Unter den wichtigsten fünf Herkunftsgruppen der in
Deutschland registrierten Flüchtlinge tauchten lediglich 5553
Eritreer auf. Deutlich mehr Menschen kamen weiterhin aus Syrien (18
334), Afghanistan (8550) und dem Irak (8406).
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