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Das Karussell der Verrücktheiten auf Kreuzfahrten dreht sich
weiter: Die Schiffe werden größer und die Bars spektakulärer. Zu den
Neuheiten zählen Roboter-Barkeeper und Theken aus purem Eis.
Kreuzfahrten.de, das Online-Reisebüro für Seereisen, hat die Bars
getestet und kennt die verrücktesten Plätze, um einen Cocktail zu
genießen.
Es gibt kaum einen Drink, den man auf den Weltmeeren nicht
bestellen kann. Bei Disney Cruise Line fühlt man sich, als würde man
in einem Champagner-Glas baden, bei Carnival Cruise Line brauen
Alchemisten in weißen Laborkitteln geheimnisvolle Getränke, die gegen
Schmerzen helfen oder Liebeskummer lindern sollen. Es gibt Bars in
einem riesigen Fahrstuhl und Drinks aus Gläsern mit geheimen
Etiketten. Beim Interieur der Bars überschlagen sich die Reedereien
mit neuen Attraktionen. Besonders beliebt sind eisige Höhlen im Bauch
der Schiffe, die selbst bei karibischer Sonne nur mit Winterkleidung
betreten werden können.
Eisiger Schock für coole Gäste
Wer auf der Reflection von Celebrity Cruises aus der Disco kommt
sucht am besten den Weg in die Martini Bar und lümmelt sich an die
Theke: Ein Ort für ganz Coole, denn es wartet ein eisiger Schock.
Cocktails und Softdrinks werden auf einer Theke aus purem Eis
serviert. Spezialität der kälteresistenten Barkeeper: Martinis. 26
Sorten haben sie auf der Pfanne plus das Angebot, dem Gast seinen
persönlichen Martini zu kreieren. Dazu bietet diese coole Location
seltene Wodka-Sorten und eine Auswahl an feinem Kaviar.
Oben oder unten: Alle(s) total blau
Unten blau, oben blau: In der Sea View Bar auf der Regal Princess
von Princess Cruises ist alles blau. Wer einen Platz an der Theke
erobern möchte, muss sich einer Mutprobe unterziehen und über den
gläsernen Seawalk auf Deck 16 laufen. Der Blick geht rund 40 Meter in
den Abgrund und verliert sich in den Meereswellen, ein spektakulärer
Ausblick. Auch sonst ist für Entertainment gesorgt. Wenn die Stimmung
hochkocht, jonglieren die Barkeeper mit Flaschen oder türmen
Cocktailgläser zu Pyramiden.
Pink in der Prickelhöhle
In der Champagner-Bar Pink auf der Disney Dream fühlt sich der
Gast, als nehme er ein Bad in dem Edel-Getränk. Es glitzert und
schimmert, perlt und flimmert. Zu dieser Bar haben nur Erwachsene
Zutritt. So können sie sich über die Disney-Helden ihrer Jugend
freuen. Elegant drapierte Stoffe, kühler Marmor und auf Hochglanz
poliertes Holz schaffen ein Ambiente wie in einer Märchenwelt. Ein
wunderbarer Ort zur Flucht aus dem Alltag.
Im Schneckentempo durch die Luft
Eine Schiffsbar bewegt sich in Fahrtrichtung. Doch auf den
Royal-Caribbean-Schiffen Allure of the Seas, Oasis of the Seas und
der Harmony oft the Seas geht es rauf und runter. Die Rising Tide Bar
gleitet im Schneckentempo über drei Decks von Deck 5 bis zum Central
Park. Glastische und purpurne Barhocker laden bis zu 35 Gäste in die
40 Tonnen schwere und lautlos schwebende Gondel ein. Die spektakuläre
Location ist begehrt. Die Gäste stehen Schlange, um im Bauch der
Schiffe in die Luft zu gehen.
Kalte Höhle mit eisigem Dekor
An diesem Ort sollten sich die Gäste warm anziehen: Mütze und
Handschuhe sind empfohlen. Norwegian Cruise Line hat auf der Epic und
der Breakaway eine echte Eisbar eingebaut. Aus dem Heimathafen New
York glitzern die Brooklyn Bridge und die Freiheitsstatue aus Eis in
bläulichem Licht. Die Bar auf Deck 8 mit Theke und Sitzen aus
gefrorenem Wasser ist mit minus 8 Grad Celsius nichts für
Warmduscher. 25 Gäste mit Kapuzenpullis und Handschuhen haben in der
eisigen Höhle Platz.
Zaubertrunk aus der Alchemisten-Stube
Kräuter und Tinkturen, Wässerchen und Pülverchen bieten die
Alchemy Bars auf den Schiffen von Carnival Cruise Line. Der Gast
tritt in traditionelle Apotheken aus vergangenen Zeiten. Wo früher
Alchemisten Medizin anrührten, mixen heute Barkeeper Getränke aus
geheimnisvoll beschrifteten Flaschen. Die Bar-Alchemisten in weißen
Kitteln benutzen Zimt und Rosmarin, aber auch Wodka und frische
Säfte. Besonders Mutige lassen den Apothekern freie Hand oder
bestellen einfach einen klassischen Martini.
Spiels noch einmal Sam
Eine Bar und ein Flügel, das gehört für einen passionierten
Bar-Gänger zusammen. Wenn der Pianist den Tasten lässige Melodien
entlockt, stellt sich die Lounge-Atmosphäre ein. Auf den Schiffen von
Carnival Cruise Line sind die Piano Bars ein Hotspot. Alles steht im
Zeichen der weißen und schwarzen Tasten. Besonders beliebt: Der
Piano-Mann spielt auf Wunsch die Lieblingstitel der Gäste.
Den Nordstern im Blick
Gäste dieser Bar blicken auf den North Star, eine der
spektakulärsten Attraktionen, die über die Weltmeere fahren. Die
gläserne Aussichtsgondel auf den Schiffen Quantum of the Seas und
Anthem of the Seas stemmt sich schwindelerregende 90 Meter über den
Meeresspiegel in die Höhe und ist weltweit einmalig. Von der North
Star Bar auf Deck 15 lässt sich der Flug in die Höhe bei einer Pina
Colada perfekt beobachten.
Die Girls zieht es zum Diamanten
"Diamonds are the girls best friends", heißt es bei Billy Wilder.
Deshalb genießen die Ladys im so genannten Diamanten, der Diamant Bar
auf der Mein Schiff 3, 4, 5 oder 6, ihren Cocktail. Die Bar bietet
einen grandiosen Blick durch die spektakuläre Glasfront oder auf den
verspiegelten Bartresen. Genippt wir am Aperitif, am Wein oder am
Cocktail nach molekularer Rezeptur.
Kein Schwatz mit dem Barmann
Am Tresen ein Schwätzchen mit dem Barmann halten? Fehlanzeige,
zumindest in der Bionic-Bar auf Deck 5 der Quantum, Anthem und
Harmony of the Seas. Hier sind die Cocktail-Mixer Roboter. Bestellt
werden die Drinks per Tablet. Dann legen die Roboterarme los. Brav
zapfen sie Zutaten aus rund 100 Flaschen, schütteln, gießen und
stellen die Cocktails auf ein Mini-Förderband, das die Drinks zum
Gast bringt. Ein großer Spaß für die Barbesucher, auch wenn der
Barmann stumm wie ein Fisch ist.
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Lüchow Medien & Kommunikation
Karsten Lüchow
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