(ots) -
- 2016: Ãœber 3 Milliarden Euro (+11 %) Umsatz in DACH
- 2017: Weiteres Wachstum von 10 % bis 12 % erwartet
- Dokumentationen, Kinderprogramme, Musik-, Sport- und
Unterhaltungsprogramme überzeugen die Kunden
- Sport im Pay-TV: viel mehr als "nur" Fußball
Pay-TV bleibt auf Wachstumskurs und erreicht im deutschsprachigen
Raum neue Rekordwerte. Auch für 2017 wird eine weiter steigende
Nachfrage nach Pay-TV- und Paid-Video-on-Demand-Angeboten erwartet.
Das sind die zentralen Ergebnisse der Marktanalyse "Pay-TV in
Deutschland 2017", die der Arbeitskreis Pay-TV im Verband Privater
Rundfunk und Telemedien e.V. (VPRT) heute in München vorstellte.
Demnach stiegen die Pay-TV- und Paid-Video-on-Demand-Umsätze in
der DACH-Region 2016 um rund 11 Prozent auf erstmals über 3
Milliarden Euro (Vorjahr: 2,7 Milliarden). In Deutschland lagen die
Umsätze bei 2,7 Milliarden Euro (Vj.: 2,5 Milliarden). Für 2017
prognostiziert der Verband einen Anstieg um 10 bis 12 Prozent auf
rund 3,4 Milliarden Euro im deutschsprachigen Raum.
Die Zahl der Pay-TV-Abonnenten stieg 2016 auf rund 7,6 Millionen
in Deutschland (Vj.: 7,3 Millionen) und rund 8,4 Millionen in der
DACH-Region (Vj.: 8,1 Millionen). Für 2017 wird ein weiterer Anstieg
auf 7,9 Millionen Abonnenten in Deutschland und 8,7 Millionen in der
DACH-Region prognostiziert. Die durchschnittlich erfasste monatliche
Reichweite der Pay-TV-Programme lag in Deutschland 2016 bereits bei
13,1 Millionen (Vj.: 11,7 Millionen) und im ersten Halbjahr 2017
sogar bereits bei 15,8 Millionen Zuschauern pro Monat.
Frank Giersberg, Mitglied der Geschäftsleitung, Markt- und
Geschäftsentwicklung, VPRT: "Pay-TV und Videodienste haben im
vergangenen Jahr die Rekordmarke von 3 Milliarden Euro Umsatz im
deutschsprachigen Raum durchbrochen. Das entspricht einem Zuwachs von
50 Prozent gegenüber 2012. Auch 2017 wächst der Markt weiter."
Hannes Heyelmann, Managing Director, Central and Eastern Europe
and International Programming Strategy bei Turner: "Pay-TV in
Deutschland wächst weiter, auch weil es den unterschiedlichen
Sehgewohnheiten der Zuschauer gerecht wird und die Inhalte sowohl
linear als auch zum zeitversetzten und mobilen Abruf bereit stehen.
Wir bei Turner sehen lokale Eigenproduktionen als sehr wichtige
Ergänzung des starken Contents, den das Pay-TV bereits bietet. Wir
werden daher unsere Investitionen nochmal deutlich erhöhen und in den
nächsten Monaten über 10 Millionen Euro für deutsche
Eigenproduktionen ausgeben."
Katharina Behrends, Managing Director German Speaking Territories,
NBCUniversal International Networks: "Ob linear oder auf Abruf, die
Deutschen lieben ihre Pay-TV-Programme. Gerade für Fans bestimmter
Genres und Formate bietet es ein einmaliges Angebot Die aktuellen
Zahlen belegen eindrucksvoll, dass die Vielfalt der Angebote mit
Kinder-, Musik-, Doku-, Sport- und Unterhaltungsprogrammen einen
echten Mehrwert bieten, der die Zuschauer überzeugt."
Die Zahl der in Deutschland abonnierbaren Pay-TV-Programme liegt
bei derzeit 105 Sendern, darunter 10 Kinderprogramme, 15 Musiksender,
16 Dokumentationskanäle, 19 Sportkanäle und 43
Unterhaltungsprogramme. Bei der Vorstellung der diesjährigen Studie
wurde mit dem Sport das gemessen an der Programmzahl zweitgrößte
Pay-TV-Segment näher vorgestellt.
Das Sportprogramm im deutschen Pay-TV-Programm ist enorm
vielfältig und umfasst unter anderem Fußball, Handball, Volley- und
Beachvolleyball, Basketball, Eishockey, Tennis, Motorsport,
Leichtathletik, Wintersport, Motorsport, Reitsport, Segeln, Surfen,
Angeln, Jagen, US-Sports, Darts, diverse Trendsportarten und vieles
mehr. Sport im Pay-TV ist also viel mehr als "nur" der Fußball.
Wolfgang Elsäßer, SVP Business Unit TV, Telekom Deutschland: "Die
Deutsche Telekom hat mit EntertainTV die am schnellsten wachsende
TV-Plattform im deutschen Markt. Wir glauben mit exklusiven Inhalten
dieses Wachstum noch steigern zu können. Neben fiktionalen Inhalten
spielt Sport-Content, gerade in der Neukundengewinnung, hierbei eine
entscheidende Rolle. Diesen Weg werden wir auch in Zukunft konsequent
beschreiten."
Dr. Holger Enßlin, Geschäftsführer Legal, Regulatory &
Distribution von Sky Deutschland und Geschäftsführer der Sky
Österreich GmbH: "Die jüngsten Vergabeprozesse großer Sportrechte wie
der UEFA Champions League und der Handball-Bundesliga sowie die
Umsetzung hochwertiger fiktionaler Eigenproduktionen mit deutschem
Content wie 'Babylon Berlin' oder "Das Boot" machen deutlich, welche
Entwicklung Sky und der gesamte Pay-TV-Markt in Deutschland in den
vergangenen Jahren durchlaufen hat. So vielfältig wie die Inhalte
sind auch die Verbreitungswege und Vertriebsmodelle, über die sie
genutzt werden können. In einem höchst intensiven Wettbewerb um
Content und neue Kunden hat Sky Deutschland nicht nur seine Position
behauptet, sondern wächst kontinuierlich. Eine Entwicklung, die
stellvertretend für das gesamte Pay-TV in Deutschland steht und die
Branche als Ganzes stärkt."
Susanne Aigner-Drews, Country Manager Germany/Austria/Switzerland,
Discovery Communications Germany: "Die Anzahl der Ausspielwege im
Pay-TV ist so hoch und attraktiv wie nie zuvor und eröffnet auch in
Zukunft spannende und vielfältige Chancen für die Player im Markt und
die Konsumenten. Dies ist gerade im Sportbereich von großer
Bedeutung: Nicht nur die Sportfans profitieren davon, ihre Sportarten
auf allen Endgeräten zeitlich unabhängig und mobil konsumieren zu
können, sondern auch Randsportarten, die keinen Weg ins Free-TV
finden. Mit dem Eurosport Player als Plattform für Sport
Premium-Content wollen wir diese Entwicklung hin zu mehr Vielfalt
aktiv und mit großem Mehrwert für die Nutzer mitgestalten.
Dr. Matthias Kirschenhofer, Geschäftsführer, Sport1 Media: "Der
wachsende Pay-TV-Markt und das immense Sportinteresse der Kunden
machen unsere beiden Pay-TV-Sender SPORT1+ und SPORT1 US zu einer
wichtigen Säule unserer Positionierung als Deutschlands führende
360°-Sportplattform. Eine weitere Diversifizierung unserer
Verbreitungskanäle steht bei uns im Fokus, damit die Zuschauer unsere
Pay-TV-Sender über viele Plattformen genießen können."
Downloads: VPRT-Publikation "Pay-TV in Deutschland 2017"
http://ots.de/DuP5T
VPRT-Grafiken zur Publikation sowie Fotos der Teilnehmer aus dem
Pressegespräch http://www.vprt.de/pressebilder
Statements der Teilnehmer aus dem Pressegespräch
http://ots.de/iGHaF
Weitere VPRT-Publikation:
Der VPRT begleitet die Marktentwicklung der Audio- und
audiovisuellen Medien mit regelmäßigen Erhebungen und
Veröffentlichungen, unter anderem mit der
VPRT-Mediennutzungsanalyse, die jeweils zum Jahresbeginn
veröffentlicht wird, der VPRT-Werbemarktanalyse (Frühjahr), der nun
vorliegenden Pay-TV- und Paid-Video-on-Demand-Statistik sowie der
Umsatzstatistik Audiovisuelle Medien (Herbst).
Diese und weitere Marktdaten sind abrufbar unter
www.vprt.de/marktdaten.
Ãœber den VPRT:
Der VPRT ist die Interessenvertretung der privaten Rundfunk- und
Telemedienunternehmen. Mit ihren TV-, Radio-, Online- und
Mobileangeboten bereichern seine rund 150 Mitglieder Deutschlands
Medienlandschaft durch Vielfalt, Kreativität und Innovation. Damit
das auch in der digitalen Welt so bleibt, müssen die regulatorischen,
technologischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen stimmen. Als
Wirtschaftsverband unterstützen wir unsere Unternehmen im Dialog mit
Politik und Marktpartnern beim Erreichen dieses Ziels - national und
auf EU-Ebene.
Für Rückfragen:
Frank Giersberg, Mitglied der Geschäftsleitung, Markt- und
Geschäftsentwicklung
T | +49 30 3 98 80-100, E | giersberg(at)vprt.de
Pressesprecher Hartmut Schultz, Hartmut Schultz Kommunikation GmbH
T | +49 30 3 98 80-101, E | hs(at)schultz-kommunikation.com
Verband Privater Rundfunk und Telemedien e.V.
Stromstraße 1, 10555 Berlin
Rue des Deux Eglises 26, B-1000 Bruxelles - Büro Brüssel
T | +49 30 3 98 80-0, F | +49 30 3 98 80-148
E | info(at)vprt.de
www.vprt.de
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