(ots) - 6000 Menschen an deutschen Außengrenzen
abgewiesen
Zahlen für das erste Halbjahr 2017 - Fälle vor allem an
österreichischer Grenze und an Flughäfen
Osnabrück. An Deutschlands Außengrenzen sind im ersten Halbjahr
2017 fast 6000 Menschen abgewiesen worden. Das berichtet die "Neue
Osnabrücker Zeitung" (Mittwoch) unter Berufung auf Angaben der
Bundespolizei. Die Zahlen sind stark rückläufig: Im Vorjahreszeitraum
waren es noch mehr als 13.000 Menschen, denen keine Einreise gewährt
wurde.
Der Rückgang hängt auch damit zusammen, dass mittlerweile nur noch
an der Grenze zu Österreich Kontrollen durchgeführt werden. Hier hat
die Bundespolizei in den ersten sechs Monaten 3344 Menschen die
Einreise verweigert. Die Kontrollen waren im Zuge der
Flüchtlingskrise 2015 an allen Außengrenzen begonnen, zuletzt aber
nur noch an der Grenze zum südlichen Nachbarn verlängert worden.
Neben der Landgrenze zu Österreich sind es vor allem Flughäfen in
Deutschland, an den die Bundespolizei Reisende abweist - 2340 waren
es im ersten Halbjahr. Hauptherkunftsländer der Zurückgewiesenen
waren Albanien (553), Nigeria (507) und Syrien (418).
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