(ots) - Linken-Chef: Spekulation um Guttenberg-Nachfolge
beweist "Not der CSU"
Riexinger kritisiert "Reaktivierung eines Plagiators": "Das hat
weder Bayern noch der Rest des Landes verdient"
Osnabrück. Linken-Chef Bernd Riexinger hat die Spekulationen um
eine mögliche Rückkehr des gescheiterten Verteidigungsministers
Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) als Beweis für die Hilflosigkeit der
CSU gewertet. "Wie groß muss die Not südlich des Weißwurstäquators
sein, dass Horst Seehofer nun sogar den Schaum schlagenden Plagiator
wieder aktivieren will", sagte Riexinger der "Neuen Osnabrücker
Zeitung" (Mittwoch). "Eine solche Strafe hat Bayern nun wirklich
nicht verdient", meinte der Linken-Vorsitzende. Der Freistaat eigne
sich genauso wenig "als Testparcours für eine solche Wiedergängerei
wie der Rest des Landes".
Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer(CSU) hatte erklärt, dass
er sich eine Rückkehr zu Guttenbergs in die Bundespolitik wünsche -
trotz der Absagen des 2011 wegen Fälschungen in seiner Doktorarbeit
zurückgetretenen CSU-Politikers. Guttenberg sei eine "starke und
begabte Persönlichkeit", sagte Seehofer.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Original-Content von: Neue Osnabr?cker Zeitung, übermittelt durch news aktuell