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Anmoderationsvorschlag: Nach den Sommerferien beginnt für viele
Kinder das Abenteuer Schule. Marco Chwalek hat für uns nachgefragt,
wie Eltern für ihre Kinder einen sicheren Schulweg herausfinden
können, und wie häufig der geübt werden muss:
Sprecher: Der Weg zur Schule ist für viele ABC-Schützen aufregend
und keine leichte Aufgabe, denn sie sollen sich auf den
Straßenverkehr konzentrieren und sich richtig verhalten. Wir haben
Andrea Häußler, Verkehrspsychologin bei TÜV SÜD gefragt, nach welchen
Kriterien Eltern den Schulweg aussuchen sollten:
O-Ton Andrea Häußler: 19 Sekunden
Zu allererst nach der Sicherheit. Stark befahrene Straßen,
Brücken, Baustellen sollten für die Kinder vermieden werden. Im
Zweifelsfall lieber einen etwas längeren Schulweg in Kauf nehmen.
Wenn möglich, sollten Straßen nur an Ampeln oder Fußgängerüberwegen
überquert werden.
Sprecher: Denn Eltern sollten daran denken, dass den Kindern
parkende Autos oft die Sicht auf die Fahrbahn versperren. Ab wann und
wie häufig sollte man also den Schulweg trainieren, damit das Kind
sich sicher fühlt?
O-Ton Andrea Häußler: 21 Sekunden
Mit dem Ãœben des Schulwegs sollte man unbedingt vor der
Einschulung beginnen. Einfache Schulwege sollte man mindestens drei
bis vier Mal abgehen, schwierige häufiger, und am besten geht man
morgens zur üblichen Schulzeit. An Zebrastreifen und Fahrbahnteilern
sollte man mit dem Kind auch üben, Blickkontakt zu den Autofahrern
herzustellen.
Sprecher: Eine ganze Menge, woran die Kleinen denken müssen. Was
ist für die kleinen Erstklässler denn besonders schwierig im
Straßenverkehr?
O-Ton Andrea Häußler: 19 Sekunden
Für Kinder ist es besonders schwierig, sich überhaupt auf die
Verkehrssituation einzustellen, und sie benötigen bis zu dreimal mehr
Zeit als Erwachsene, um sich auf gefährliche Situationen einzustellen
und darauf zu reagieren. Deshalb ist das Überqueren der Fahrbahn für
Kinder besonders schwierig und auch Unfallursache Nummer Eins.
Abmoderationsvorschlag: Darum rät TÜV SÜD den Eltern, einfach mal
in die Hocke zu gehen und so den Straßenverkehr aus der Sicht des
Kindes zu erleben.
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