(ots) - Expertenteam der Bundeswehr vor Ort - Ursache des
Hubschrauberabsturzes noch unklar
Ein Kampfhubschrauber der Bundeswehr ist am Mittwoch in Mali
abgestürzt. Zwei Bundeswehrsoldaten kamen dabei ums Leben. Dazu
erklärt der verteidigungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im
Deutschen Bundestag, Henning Otte:
"Mit Bestürzung habe wir die Nachricht vom Tod unserer beiden
Soldaten vernommen, die beim Absturz ihres Kampfhubschraubers in Mali
ums Leben gekommen sind. Unser Mitgefühl und unsere aufrichtige
Anteilnahme gehören den Familien der Soldaten, ihren Freunden und
Kameraden. Den Soldaten, die im Dienst für unser Land und zur
Erfüllung ihres Auftrages ihr Leben gegeben haben, gebührt unsere
tiefste Anerkennung.
Dieser Unglücksfall führt uns erneut den vollen Umfang des
Gefahrenpotenzials vor Augen, das mit dem UN-Einsatz in Mali
verbunden ist - ein Einsatz, der für die Stabilisierung des Landes
von enormer Bedeutung ist. Er dient nicht nur dazu, den Terror zu
bekämpfen und Fluchtursachen in der Region zu unterbinden. Auch für
die Sicherheit Westafrikas, Europas und Deutschlands hat er hohe
Bedeutung.
Es kommt jetzt darauf an, die Ursache des Absturzes möglichst
schnell und lückenlos aufzuklären. Dazu reist heute ein
Bundeswehrteam in das Einsatzland. Der Routine-Flugbetrieb der
Tiger-Kampfhubschrauber wird bis auf Weiteres generell ausgesetzt -
auch in Mali."
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