(ots) - Mit NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart
hat erstmals ein führender FDP-Politiker die steuerliche Bevorzugung
des Diesel-Kraftstoffs infrage gestellt. "Eine Subventionierung der
Dieseltechnologie durch den Staat ist mittelfristig nicht zu
rechtfertigen, wenn die Grundlagen für die Privilegien, wie wir jetzt
wissen, weggefallen sind", sagte Pinkwart der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagausgabe). Dabei müsse es
einen sanften Ãœbergang geben, da Besitzer von Dieselfahrzeugen ihre
Autos unter bestimmten Voraussetzungen gekauft hätten. Der
FDP-Politiker verlangte, dass die deutsche Autoindustrie deutlich
stärker in die E-Mobilität investieren müsse. "Es geht auch um die
Exportfähigkeit der deutschen Autoindustrie, wenn in China klare
Vorgaben für Elektroautos gegeben werden und in einigen Jahren in
Ballungszentren nur noch Elektroautos fahren dürfen. In diesem
Bereich waren die deutschen Hersteller in den vergangenen Jahren zu
zögerlich und zaghaft." Allen müsse klar sein, "dass die
Dieseltechnologie eine Ãœbergangstechnologie ist." Der Erfolg von
Tesla zeige die disruptive Kraft der Technologie. Die Fortschritte
bei der Batterieforschung seien immens.
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