(ots) - Die Sommerferien stehen vor der Tür, doch für über
3.000 baden-württembergische Lehrer bedeutet dies keinen Urlaub,
sondern Arbeitslosigkeit. Wie jedes Jahr wird das Land auch dieses
Jahr die befristet angestellten Lehrer nicht weiter beschäftigen. Die
Piratenpartei Baden-Württemberg verurteilt dieses Vorgehen scharf.
"Lehrerinnen und Lehrer jedes Jahr zu entlassen, nur um ein paar
Wochen-Gehälter einzusparen, ist völlig absurd und eine inakzeptable
Herabwürdigung der geleisteten Arbeit der Lehrkräfte", kritisiert
Philip Köngeter, Landesvorsitzender der Piratenpartei
Baden-Württemberg. "So braucht man sich nicht zu wundern, wenn man
langfristig mit einem Lehrermangel zu kämpfen hat."
Nach Ansicht der Piraten muss die Landesregierung den Vorschlag
der Bildungsgewerkschaft zur Schaffung eines Pools festangestellter
Aushilfslehrer umsetzen.
"Die Entlassungen zeugen von keinerlei Anerkennung für tausende
Lehrkräfte. Die Landesregierung muss einen Pool von Festangestellten
schaffen und ihnen den Respekt und Anstand zollen, welcher ihnen
zusteht", ergänzt Köngeter abschließend.
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