(ots) - Sönke (28), Ömer (35), Toufik (21), Mohammed
(49), Jamel (48) - man nennt sie die Helden von Hamburg. Sie selbst
sprechen von Pflichterfüllung. Ganz gleich auf welcher Seite man sich
einordnet: Der Deutsche, der Türke, der Afghane, der Ägypter und der
Tunesier haben sich Ahmed A. (26) in den Weg gestellt und von
weiteren Attacken und Morden abgehalten. Dafür verdienen sie Respekt.
Charakter, Hilfsbereitschaft und Mut zeichnet alle fünf aus. Nicht
jeder hätte so reagiert. Man prüfe sich selbst nur sehr kritisch, ob
man jederzeit den Mut aufbrächte, einem schwer bewaffneten Spinner,
der sich auf Religion beruft, entgegenzutreten. Viele Helfer gegen
Gewalttäter sind leider viel zu oft selbst Opfer geworden. Nein,
selbstverständlich ist solches Eingreifen nicht. Das Verhalten der
Fünf war schon mutig und heldenhaft. Jetzt ist zunächst natürlich zu
klären, warum der Täter Ahmed A. so ausrastete; ob es Fehler bei der
Einschätzung seiner Person als terroristischem Gefährder gab; warum
er trotz abgelehnten Asylantrags noch im Land war; warum er nicht in
Ausreisehaft festgesetzt werden konnte. Aber: Gegen die Verbrechen
von spinnerten Terroristen gibt es keinen vollkommenen Schutz. Es
gehört auch zur Pflicht jedes einzelnen Bürgers, Mitbürgern gegen
Bedrohungen zu helfen. Sei es durch das Einschalten der
Sicherheitsbehörden. Oder durch ein Eingreifen wie das von Sönke,
Ömer, Toufik, Mohammed und Jamel. Nationalität und Glauben dürfen
dabei keine Rolle spielen. Hier taten fünf Bürger ihre Pflicht.
Deshalb darf man sie Helden nennen.
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