(ots) - Belegschaft hat Arbeit wieder aufgenommen -
Vorläufiger Insolvenzverwalter hat mit Sanierungsarbeiten begonnen -
Gehälter der 121 Beschäftigten sind gesichert
Die Belegschaft der insolventen Lasch Company Hamburg GmbH (LCH)
hat ihre zuletzt eingestellte Arbeit wieder aufgenommen. Die LCH ist
eine der größten Stauereien Hamburgs und hatte am 20. Juli 2017 den
Antrag auf Insolvenzeröffnung gestellt. Das Amtsgericht Hamburg hat
den Sanierungsexperten und Rechtsanwalt Dr. Tjark Thies von der
Kanzlei Reimer Rechtsanwälte zum vorläufigen Insolvenzverwalter
bestellt. Zum Zeitpunkt des Insolvenzantrags ruhte der
Geschäftsbetrieb wegen ausstehender Löhne und fehlender Aufträge.
Die 121 Mitarbeiter des Traditionsunternehmens sind im Hamburger
Hafen für das Verstauen von Schiffsladungen sowie für deren
Verzurrungen an den Decks zuständig ("Laschen"). "Dank der intensiven
und konstruktiven Zusammenarbeit aller Beteiligten, vor allem der
Arbeitnehmer sowie der wesentlichen Auftraggeberin HHLA, ist es
mittlerweile gelungen, den Geschäftsbetrieb wieder zum Leben zu
erwecken", sagt Dr. Tjark Thies. Mit den Mitarbeitern wird nun wieder
der Großteil der Lascharbeiten am Hamburger Burchardkai ausgeführt.
"Dadurch ist es möglich, langfristige Sanierungsmaßnahmen in die Wege
zu leiten", so Thies.
Die Gehälter der Beschäftigten sind bis zum 31. August 2017 durch
das Insolvenzgeld der Bundesagentur für Arbeit gesichert.
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