(firmenpresse) - Ob Einkäufe nach Hause, Kinder in die Tagesstätte oder Post zu ihren Empfängern – Fahrräder und Lastenräder übernehmen immer mehr Transporte. Aber bei umfangreichen Ladungen und schwerem Gepäck kommt für viele Menschen nach wie vor nur das Auto als Verkehrsmittel infrage. Ein Unternehmen aus dem nördlichen Breisgau tritt den Beweis an, dass das Rad auch Fahrten mit größerer Fracht erledigen kann. Dafür hat das Team von Carla Cargo einen Fahrradanhänger mit einer möglichen Zuladung bis 150 Kilogramm entwickelt.
Als Inspiration diente Unternehmensgründer Markus Bergmann eine Solidarische Landwirtschaft in Freiburg, die selbst angebautes Gemüse per Rad und Hänger an mehrere Hundert Mitglieder ausliefert. Dementsprechend misst die Ladefläche des von Bergmann und seinen Mitarbeitern konstruierten Trailers 165 mal 65 Zentimeter, passend für Transportboxen in Normgröße, sogenannte ‚Eurokisten‘. Auf drei Rädern steht der Anhänger kippsicher, eine Feststellbremse sorgt dafür, dass er beim Beladen nicht wegrollt. Mit einer universellen Kupplung kann er an nahezu jedes Fahrrad angehängt werden, ein Griff an der Deichsel ermöglicht zudem den Betrieb als Handwagen.
Für Sichtbarkeit und Sicherheit während der Fahrt sorgen vorne weiße und hinten rote Reflektoren, Rückleuchten sowie eine mechanische Auflaufbremse. Diese aktiviert zwei Scheibenbremsen an den Hinterrädern, wenn durch Bremsen oder Bergabfahren Druck auf die Deichsel entsteht. Ein zweites, baugleiches Modell ist zusätzlich mit einem Elektromotor im Vorderrad ausgestattet. Er unterstützt, wie ein Pedelec, beim Treten bis 25 km/h und im Handwagen-Modus bis sechs Stundenkilometer. Für beide Varianten sind Erweiterungen ab Werk erhältlich, entweder eine Transportbox inklusive Flügeltüren oder ein Aluminium-Gestell mit Lkw-Plane. Darin sind bis zu 1,3 Kubikmeter Ladung sicher und vor Nässe geschützt unterwegs.
Die Anhänger von Carla Cargo eignen sich nicht nur für die Auslieferung von Lebensmitteln, sondern generell für Transportdienstleistungen und mobiles Gewerbe wie Marktstände oder mobile Küchen. Mit ihnen wird künftig vor allem auf größeren Unternehmensgeländen und im urbanen Raum noch mehr Verkehr vom Auto auf das Fahrrad verlagert.
Die Reihe „Innovation der Woche“ stellt in 20 Teilen besondere Projekte der „Landkarte der innovativen Orte“ vor. Beide sind Teil der Jubiläumskampagne „200 Jahre Fahrrad – made in Germany“ des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur. Weitere Informationen unter: www.bmvi.de/Fahrrad
Das Unternehmen:
Eine erfolgreiche Crowdfunding Kampagne ermöglichte 2014 den Bau eines ersten Fahrradanhängers. 2015 gründete Markus Bergmann das Unternehmen Carla Cargo, mittlerweile produzieren er und sein Team die Modelle ‚Trailer‘ und ‚Power-Trailer‘ (mit E-Antrieb) in Serie.
Über die Kampagne 200 Jahre Fahrrad – made in Germany
Seit 200 Jahren gehört das Fahrrad zu den schönsten Arten der Fortbewegung. Es steht für individuelle Freiheit, unabhängige Fortbewegung, gesunde Mobilität und unbegrenztes Fahrvergnügen. Das liegt auch an den vielen Innovationen – made in Germany. Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur feiert #200JahreFahrrad mit einer Jubiläumskampagne, die Fahrfreude mit Erfindergeist verknüpft. Auf der Landkarte der innovativen Orte präsentiert sie Unternehmen, Forschungsprojekte und Fahrrad-Initiativen, die mit ihren Innovationen täglich die Zukunft des Fahrrads mitgestalten. Darüber hinaus ist die Kampagne im Sommer dieses Jahres mit einer Foto-Mitmachaktion auf verschiedenen Fahrrad-Events in Deutschland vertreten.
Weitere Informationen zur Kampagne auf www.bmvi.de/Fahrrad
Kampagnenbüro „200 Jahre Fahrrad“
Litfaß-Platz 1
10178 Berlin
Tel.: 030 700186-404
Fax: 030 700186-294
E-Mail: ber-200jahrefahrrad(at)s-f.com
www.bmvi.de/Fahrrad