(ots) - Die deutlich gestiegenen Immobilienpreise in
Bayern machen es derzeit besonders attraktiv ein Haus oder eine
Wohnung zu verkaufen. Die Nachfrage am Markt ist nach wie vor groß.
Dennoch sollten Verkäufer wichtige Details beachten, um sich vor
folgenschweren Fehlern zu schützen. Die LBS Bayern erklärt, worauf es
beim Immobilienverkauf ankommt.
Passender Preis
Wer sein Objekt zu billig anbietet, verschenkt Geld. Doch auch wer
beim Preis zu hoch greift, kann einen teuren Fehler machen. Denn dann
muss womöglich nachträglich der Preis gesenkt werden. Und das kann
ein Objekt zu Unrecht wie einen Ladenhüter aussehen lassen. "Wenn der
Verkaufswert einer Immobilie berechnet wird, kommt es nicht nur auf
Lage, Größe und Alter einer Immobilie an", erklären die Experten der
LBS Bayern. "Eine große Rolle spielen auch die aufgrund der
Vorschriften mögliche Bebauung, die Bodenbeschaffenheit, der Zustand
der verschiedenen Gebäudeteile wie Dach und Keller, die sanitäre wie
die elektrische Installation und viele weitere Aspekte."
Ãœberzeugende Unterlagen
Grundlage für einen erfolgreichen Verkauf ist ein Exposé, das
sowohl Kopf als auch Herz der Interessenten anspricht. Wichtige
Unterlagen sind etwa ein Lageplan und aktuelle Grundrisse. Ebenso
gehören ein Begleittext über das Objekt, Fotos oder Illustrationen
dazu. All dieses Material sollte attraktiv gestaltet sein.
Passgenaue Werbung
Einen guten Preis erzielt nur, wer die richtigen Interessenten auf
sich aufmerksam macht. Die Bayerische Landesbausparkasse setzt dabei
auf eine vielschichtige Strategie. Ob Anzeigen in der Zeitung oder im
Internet, Verkaufsschilder oder Flugblätter - unterschiedliche
Zielgruppen lassen sich auf unterschiedlichen Wegen erreichen.
Gut vorbereitete Besichtigung
Bei Besichtigungen entscheidet sich, für welche Interessenten das
Objekt tatsächlich in Frage kommt. Gerade bei bewohnten Objekten sind
Besichtigungen aber auch heikel. Neben Besuchern, die keine ernste
Kaufabsicht, sondern Neugier treibt, können im schlimmsten Fall auch
Kriminelle angezogen werden. Zudem hängt vom Besichtigungstermin ab,
ob der gewünschte Preis tatsächlich erzielt werden kann. Deshalb
sollten zunächst kleine Schönheitsreparaturen durchgeführt und die
Zimmer aufgeräumt oder entrümpelt werden, um für einen guten ersten
Eindruck zu sorgen. Bei der Terminvereinbarung sollte man nicht zu
viel über die Anwesenheit im Objekt verraten, um nicht zu offenbaren,
wann womöglich niemand zu Hause ist, rät die LBS Bayern. Von allen
Interessenten sollte man die Adresse kennen und überprüfen.
Sichere Abwicklung
Verkäufer einer Immobilie haben es mit vielen Herausforderungen zu
tun, wenn es um den tatsächlichen Verkaufsvorgang geht. Es gilt, die
Preisverhandlungen mit dem Käufer erfolgreich zu führen, sich
gegebenenfalls über dessen Bonität zu informieren, sich um den
Kaufvertrag zu kümmern und den Notartermin sowie die Übergabe
vorzubereiten. All das erfordert Genauigkeit und zumindest
rechtliches Grundwissen. Viele Details müssen geklärt werden. Ein
Makler kann bei all diesen Schritten helfen.
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