PresseKat - Schockierende Aufnahmen aus Hühnerställen von Deutschlands großen Eierproduzenten: PETA zeigt die

Schockierende Aufnahmen aus Hühnerställen von Deutschlands großen Eierproduzenten: PETA zeigt die Unternehmen "Deutsche Frühstücksei GmbH" und "Hennenberg" an / ARD zeigt Exklusiv-Bilder (FOTO)

ID: 1516442

(ots) -
Brustblasen, Entzündungen, federlose Hühner: Der
Tierrechtsorganisation PETA wurden Videos und Bilder zugespielt, die
das Zeug für den nächsten Tierquäler-Skandal haben. Die Aufnahmen
stammen aus zwei Betrieben der Deutsche Frühstücksei GmbH und einem
Stall der "Hennenberg"-Unternehmensgruppe in Niedersachsen.
Zehntausende Hühner sind dort in sogenannter Käfig- beziehungsweise
Bodenhaltung zusammengepfercht. Aufgrund der reizarmen Umgebung in
Hallen, meist ohne natürliches Licht, und der extrem beengten Haltung
reißen sich die Tiere gegenseitig die Federn aus. Hühner mit
Knochenbrüchen, Entzündungen und Parasiten prägen das Bild in den
Ställen. Es ist auch ein Huhn zu sehen, das offenbar zum Sterben auf
dem kalten Betonboden zurückgelassen wurde. PETA hat nun wegen
Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz Anzeige gegen die Betreiber bei
den Staatsanwaltschaften Osnabrück und Oldenburg erstattet und
fordert ein Ende der legalisierten Tierquälerei in Deutschland. Das
ARD-Format "Exclusiv im Ersten" zeigte gestern in der Sendung "Die
Eierlüge" Exklusiv-Aufnahmen aus den betreffenden Betrieben.

"Allein in dem Käfighaltungsbetrieb von "Deutsche Frühstücksei"
fristen 300.000 Hühner ihr kurzes Dasein unter großem Leid. Bei solch
einer großen Anzahl an Tieren ist es unmöglich auf die Bedürfnisse
von einzelnen Tieren einzugehen", so Lisa Wittmann,
Agrarwissenschaftlerin und Fachreferentin für Tiere in der
Ernährungsindustrie bei PETA. "Jedes Ei, das gegessen wird, fördert
die Quälerei an den Tieren - egal, aus welcher Haltungsform es
kommt."

Die Deutsche Frühstücksei GmbH hält Hühner teilweise in
Käfighaltung, die - entgegen der weitläufigen öffentlichen Meinung -
in Deutschland noch immer erlaubt ist. Die unter anderem mit Nestern
und Sitzstangen ausgestalteten Käfige heißen nun lediglich




irreführend "Kleingruppenhaltung". Sie sind zwar größer, jedoch auch
mit mehr Tieren belegt. Eier aus der sogenannten Kleingruppenhaltung
bieten Supermärkte kaum mehr lose in Eierkartons an, denn die
Verbraucher lehnen diese Art der Haltung ab. Trotzdem essen die
meisten Deutschen Eier von Hennen aus Käfigen - nämlich verarbeitet
in Nudeln, Keksen oder Fertiggerichten. Auch Eier in Restaurants sind
nicht selten aus der tierquälerischen Käfighaltung.

Das Bildmaterial aus den Bodenhaltungsbetrieben zeigt unzählige
federlose und ausgemergelte Hennen mit Brustblasen und entzündeten
Eileitern. Letzteres rührt von der enorm hohen Zahl an Eiern her, die
die krankgezüchteten Hühner legen müssen: 300 im Jahr. Zum Vergleich:
Das Urhuhn legt zwischen 18 und 30 Eier im Jahr. In der Eierindustrie
lässt die Legeleistung nach ein bis zwei Jahren nach und die Hühner
werden in ihrer meist schlechten körperlichen Verfassung im
Schlachthof getötet. Die Bodenhaltung ist die weitverbreitetste
Haltungsform in Deutschland. Neun Hennen teilen sich hier einen
Quadratmeter.

Trauriger Rückblick:

Bereits im Jahr 2012 hat PETA Aufnahmen u.a. aus einem Betrieb, an
dem die Deutsche Frühstücksei GmbH beteiligt war, einem Stall der
Unternehmensgruppe Hennenberg sowie weiteren Tierhaltern
veröffentlicht. Das zeigt ganz klar: Tierquälerei in der
Eierindustrie hat System. Seit Jahren hat sich für die intelligenten
Hühner nichts geändert.

PETA fordert die Politik auf, der legalisierten Tierquälerei ein
Ende zu setzen und die bio-vegane Landwirtschaft zu fördern. Denn
auch ohne Gesetzesverstöße leiden die Tiere unter den minimalen
gesetzlichen Regelungen.

Weitere Informationen:
www.PETA.de/Eierrecherche2017
www.PETA.de/Eier-So-leiden-Huehner-in-deutschen-Haltungssystemen



Pressekontakt:
Denis Schimmelpfennig, +49 711 860591-528, DenisS(at)peta.de

Original-Content von: PETA Deutschland e.V., übermittelt durch news aktuell


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Datum: 01.08.2017 - 12:45 Uhr
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