(ots) - Die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz,
Malu Dreyer (SPD), hat vor dem Diesel-Gipfel am heutigen Mittwoch
schnell wirksame Nachrüstungen von emissionsreichen Dieselfahrzeugen
gefordert. "Im Interesse der Gesundheit unserer Bürgerinnen und
Bürger geht es jetzt prioritär um technische Lösungen, die sofort den
Schadstoffausstoß verringern und damit die Luftreinheit sofort
verbessern", sagte Dreyer der in Düsseldorf erscheinenden
"Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). Sie rechtfertigte damit, dass
Bund und Länder die Hersteller vorerst nicht auf die teurere Variante
von echten Hardware-Nachrüstungen verpflichten wollen. Im ersten
Schritt soll es zunächst vor allem Software-Updates der Motoren
geben. "Es muss sichergestellt sein, dass die Besitzer von
Dieselfahrzeugen keine Nachteile erleiden und nicht der Steuerzahler
für Versäumnisse der Industrie aufkommt", betonte Dreyer. "Ich bin
gegen eine steuerfinanzierte Abwrackprämie", sagte die
SPD-Politikerin. Bund und Länder wollen die Autoindustrie zu von ihr
finanzierten Umstiegsprämien für Autokäufer verpflichten.
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