(ots) -
Am Montag, den 7. August 2017 um 10 Uhr, wird die Fregatte
"Mecklenburg-Vorpommern" ihren Heimathafen verlassen, um am Einsatz
EUNAVFOR MED Operation "Sophia" teilzunehmen.
Bereits im Vorjahr hat die Besatzung einige Erfahrungen in diesem
Einsatz sammeln können. "Der Kernauftrag bleibt die Bekämpfung der
Schleusernetzwerke", betonte Fregattenkapitän Christian Schultze
(43), Kommandant der "Mecklenburg-Vorpommern. Dieses Mal wird die
Besatzung zusätzlich durch ein slowakisches Boardingteam verstärkt.
Die Besatzung der Fregatte wird neben ihren Familien und Freunden
auch vom Innenminister des Landes Mecklenburg-Vorpommern und
Vorsitzenden des Verteidigungsausschusses im Bundesrat, Herrn Lorenz
Caffier (62), verabschiedet. Nach einem Gespräch mit dem Kommandanten
über den bevorstehenden Einsatz, wird es auf dem Flugdeck ein
Zusammentreffen mit der Besatzung geben. Im Anschluss wird Minister
Caffier in seiner Funktion als stellvertretender Ministerpräsident
des Landes Mecklenburg-Vorpommern, der Besatzung die Landesflagge
überreichen.
Die Soldatinnen und Soldaten werden fast ein halbes Jahr im
Einsatz bleiben, bevor es zurück nach Deutschland geht.
Fregattenkapitän Schultze ist sich jedoch sicher, dass die Besatzung
gut auf die lange Trennung von den Angehörigen vorbereitet ist: "Die
Abwesenheitszeit von knapp sechs Monaten wird eine herausfordernde
Zeit für die Besatzung, die aufgrund der sehr guten Stimmung an Bord
von uns gemeistert werden wird."
Hintergrundinformationen:
Seit Juni 2015 beteiligt sich Deutschland durchgehend an EUNAVFOR
MED Operation "Sophia". Kernauftrag der Einheiten des Verbands ist,
zur Aufklärung von Schleusernetzwerken auf der zentralen
Mittelmeerroute beizutragen. Die Soldaten haben außerdem zahlreiche
Menschen aus Seenot gerettet. Die Operation ist nach einem
somalischen Mädchen benannt, das am 24. August 2015 an Bord der
Fregatte "Schleswig-Holstein" zur Welt kam.
Es werden Schiffe, Flugzeuge und Hubschrauber auf Hoher See und im
internationalen Luftraum zwischen der italienischen und libyschen
Küste eingesetzt. Sie überwachen das Seegebiet und tragen durch
Aufklärungsergebnisse dazu bei, dass ein umfassendes Bild über die
Aktivitäten von Schleusern entsteht, die das Leben von Menschen
riskieren, um daraus Profit zu schlagen.
Der UN-Sicherheitsrat mandatierte den Einsatz am 9. Oktober 2015
mit der Resolution 2240 (2015). Der Rat der Europäischen Union
beschloss am 25. Juli 2017, das Mandat der Operation bis zum 31.
Dezember 2018 zu verlängern. Mit Beschluss des Deutschen Bundestages
vom 29. Juni 2017 beteiligt sich die Bundeswehr weiterhin an EUNAVFOR
MED Operation "Sophia". Das Mandat gilt bis zum 30. Juni 2018.
Hinweise für die Presse
Medienvertreter sind zum Pressetermin "Fregatte
'Mecklenburg-Vorpommern'" im Kampf gegen Schleusernetzwerke
eingeladen. Für die weitere Ausplanung und Koordinierung wird um eine
frühzeitige Anmeldung gebeten.
Termin:
Montag, 7. August 2017. Eintreffen bis spätestens 11.45 Uhr. Ein
späterer Einlass ist nicht mehr möglich.
Ort:
Marinestützpunkt Heppenser Groden, Alfred-Eckhardt-Straße 1, 26384
Wilhelmshaven (Anschrift/Adresse für Ihr Navigationsgerät)(ggf.
anpassen)
Programm:
12 Uhr bis 13 Uhr Pressegespräche mit dem Innenminister des Landes
Mecklenburg-Vorpommern, Herrn Lorenz Caffier, sowie dem Kommandanten
der Fregatte "Mecklenburg-Vorpommern", Fregattenkapitän Christian
Schultze. Danach das Auslaufen der Fregatte (circa 13 Uhr).
Anmeldung:
Medienvertreter werden gebeten, sich mit dem beiliegenden
Anmeldeformular bis Freitag, den 4. August 2017, 12 Uhr beim Presse-
und Informationszentrum unter der Fax-Nummer +49(0)4421-68-68796 zu
akkreditieren. Nachmeldungen sind nicht möglich.
Pressekontakt:
Presse- und Informationszentrum Marine
Pressestelle Einsatzflottille 2, Wilhelmshaven
Tel.: +49 (0) 4421-68-5800/5801
E-Mail:markdopizpressestellewhv(at)bundeswehr.org
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