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Am heutigen Mittwoch tagt das "Nationale Forum Diesel" auf
Einladung des Verkehrs- und Umweltministeriums in Berlin. "Bei all
der Diskussion um den Diesel dürfen wir nicht vergessen, dass wir mit
Erdgas über einen umweltschonenden, sofort einsetzbaren Antrieb
verfügen. Dieses Potenzial darf nicht ungenutzt bleiben", mahnt Dr.
Timm Kehler, Vorstand von Zukunft Erdgas.
Drohendes Diesel-Verbot, staubbelastete Luft in Großstädten,
überschrittene Schadstoffgrenzen: Die Debatte um den Dieselantrieb
dauert an. "Die Politik hält am Diesel fest, obwohl Erdgas als
umweltschonende Alternative sofort verfügbar ist", kommentiert
Kehler. Er lässt Fakten sprechen: "Erdgasfahrzeuge emittieren im
Vergleich zu Dieselautos mit den neuesten Abgasnormen 23 Prozent
weniger CO2, 50 Prozent weniger Staub und nahezu keine Stickoxide."
Im Gegensatz zum Diesel existiere der Umweltvorteil nicht nur auf dem
Papier, sondern beweise sich regelmäßig in Real-Abgastests
unabhängiger Prüfinstitute. Interessant sei der Antrieb mit Erdgas
auch aufgrund seiner erneuerbaren Komponente in Form von Biomethan
oder synthetischem Erdgas, das eine nahezu klimaneutrale Mobilität
ermögliche.
Der vermehrte Einsatz von CNG-Fahrzeugen (Compressed Natural Gas,
also komprimiertes Erdgas), könne demnach zu einer sofortigen
Reduktion der Schadstoffbelastung beitragen. "Es müssen endlich die
realen Schadstoffemissionen im Mittelpunkt stehen. Wir brauchen keine
Kraftstoffkosmetik, die nur auf dem Papier sauber aussieht",
appelliert Kehler. Die Politik müsse Anreize schaffen, um den
alternativen Kraftstoff nachhaltig im Markt zu etablieren. Das ginge
zum Beispiel über eine Prämie: "Wer von seinem schmutzigen Diesel auf
ein sauberes Erdgasfahrzeug umsteigt, sollte belohnt werden und eine
Tauschprämie von 4.000 Euro erhalten", schlägt Kehler vor.
Als bezahlbarer Kraftstoff, der Fahrspaß und hohe Reichweiten
ermöglicht, ist Erdgas die saubere und günstige Alternative zum
problembehafteten Diesel. CNG ist an rund 900 Tankstellen bundesweit
verfügbar und steuerermäßigt.
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