(ots) - Für mehr Nachwuchs in der Altenpflege nimmt der
Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa) im neuen
Ausbildungsjahr alle Schülerinnen und Schüler in den Blick. Dazu
gehören auch Besuche bei den sogenannten Flüchtlingsklassen: "Für
unsere mehr als 1.000 Mitgliedsunternehmen in Hessen zählen
Qualifikation und Motivation; die Herkunft spielt keine Rolle",
erklärt der hessische bpa-Landesvorsitzende Jochen
Rindfleisch-Jantzon.
Im Rahmen einer Informationsoffensive der Landesregierung sind in
den letzten Monaten in mehreren Regionen Hessens neben weiteren
Akteuren auch zahlreiche private Pflegeheime, Pflegedienste und
Altenpflegeschulen mit ihren aktuellen Auszubildenden in die
Berufsvorbereitungsklassen der beruflichen Schulen gegangen, um
praxisnahe Einblicke in den Arbeitsalltag in der Pflege zu
vermitteln. Interessierte Schülerinnen und Schüler konnten dabei noch
vor Ort einen örtlichen Praktikumsplatz bekommen und den Ablauf einer
späteren Ausbildung besprechen. "Im neuen Schuljahr setzen wir diese
Besuche auf Einladung der beruflichen Schulen fort, um über
Karrierechancen in der Pflege Auskunft zu geben und dabei jedem eine
faire Chance zu bieten, der interessiert, geeignet und belastbar
ist", erläutert Rindfleisch-Jantzon.
Neben der Weiterqualifizierung von Pflegekräften und der
Zuwanderung von Fachkräften aus dem Ausland sei eine flächendeckende
Ausbildung in allen Regionen Hessens die wichtigste Säule bei der
Lösung der Personalprobleme in der Pflege. "Wir haben in der
Altenpflege mit vielfältigen Aufstiegsmöglichkeiten und absolut
krisensicheren, wohnortnahen Jobs wirklich eine Menge zu bieten. Und
die Ausbildungsvergütungen liegen mit 700 bis 1.000 Euro im ersten
Jahr in der Spitzengruppe aller Branchen in Hessen", so der
bpa-Landesvorsitzende.
Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa)
bildet mit mehr als 10.000 aktiven Mitgliedseinrichtungen (davon fast
1.100 in Hessen) die größte Interessenvertretung privater Anbieter
sozialer Dienstleistungen in Deutschland. Einrichtungen der
ambulanten und (teil-)stationären Pflege, der Behindertenhilfe und
der Kinder- und Jugendhilfe in privater Trägerschaft sind im bpa
organisiert. Die Mitglieder des bpa tragen die Verantwortung für rund
305.000 Arbeitsplätze und circa 23.000 Ausbildungsplätze (siehe
www.youngpropflege.de oder auch www.facebook.com/Youngpropflege). Das
investierte Kapital liegt bei etwa 24,2 Milliarden Euro.
Pressekontakt:
Für Rückfragen: Manfred Mauer, Leiter der bpa-Landesgeschäftsstelle,
Tel.: 0611/341 07 90, www.bpa.de
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