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Jedes Jahr im FrĂŒhjahr pflanzen die Mitarbeiter der Kyocera
Corporation in verschiedenen Teilen der Welt Green Curtains an
Unternehmensstandorten und setzen damit ein Zeichen fĂŒr
Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Bis zu den heiĂen Sommermonaten
wachsen aus den kleinen Pflanzen dichte grĂŒne LaubvorhĂ€nge an
Rankgittern die AuĂenwand empor. Die "grĂŒnen VorhĂ€nge" spenden den
RĂ€umen Schatten und tragen maĂgeblich zum Umweltschutz bei.
Bisher konnte Kyocera durch den Einsatz der PflanzenvorhÀnge in
den vergangenen zehn Jahren 90.300 Kilogramm CO2 abbauen - eine
Menge, die sonst nur durch 6.450 Zedern abgebaut wird.*1 Im
vergangenen Jahr waren die Green Curtains des Unternehmens insgesamt
bereits 710 Meter lang und bedeckten eine FlÀche von 2.900
Quadratmetern - das entspricht etwa 12 TennisplÀtzen. JÀhrlich
absorbiert diese FlÀche 10.000 Kilogramm CO2.
GrĂŒne VorhĂ€nge haben bei Kyocera Tradition
Schon 2007 begann Kyocera gemeinsam mit der Gemeindeverwaltung und
einer Nichtregierungsorganisation mit der Pflanzung von Green
Curtains an einem der Werke in der japanischen PrÀfektur Nagano. Ziel
dabei war es, die Umweltbelastung des Werks weiter zu reduzieren.
Diese AktivitÀten wurden bislang auf insgesamt 27 Standorte
ausgedehnt, darunter weitere Werke und BĂŒrogebĂ€ude in ganz Japan,
China, Thailand und Brasilien. Durch die Bereitstellung von Saatgut
und Do-It-Yourself-Anleitungen fĂŒr die Green Curtains ermutigt
Kyocera auch seine Mitarbeiter sowie Anwohner, diese Initiative auf
ihre eigenen WohnhÀuser zu erweitern.
Firmeninterner GemĂŒseanbau durch Green Curtains
Das Anpflanzen grĂŒner VorhĂ€nge ist aber nicht nur zugunsten des
Umweltschutzes, sondern trÀgt auch zur ausgewogenen ErnÀhrung bei:
FĂŒr die Green Curtains kommen meist die Goya-Pflanze und die
Prunkwinde zum Einsatz, aber auch viele andere Pflanzen wie
Maracujas, Bohnen, Schwammgurken und japanische MinikĂŒrbisse
(Cucurbita Pepo). In den Kantinen des japanischen Konzerns findet
sich das frisch geerntete GemĂŒse auf den Tellern der Mitarbeiter
wieder. Dort wird die Goya oft als Tempura mit japanischen
Udon-Nudeln oder als Onigirazu (japanisches Reissandwich) zubereitet,
das sich in Japan in den letzten Jahren auĂerordentlicher Beliebtheit
erfreut hat.
Kyocera regt Unternehmen wie Privathaushalte zum Pflanzen an
Auf seiner Webseite*2 zu den Green Curtains-AktivitÀten bietet
Kyocera einen umfassenden Ăberblick sowie ErklĂ€rungen zur
Umwelt-Initiative und regt damit zur weiteren Verbreitung an:
Illustrationen zeigen in einer Schritt-fĂŒr-Schritt-Anleitung, welche
Materialien fĂŒr einen grĂŒnen Vorhang benötigt werden und wie die
Bepflanzung funktioniert. Durch Kletterhilfen fĂŒr die Pflanzen wird
die Fassade der gewerblich genutzten GebÀude oder WohnhÀuser
geschĂŒtzt. Die Pflanzen bieten auĂerdem einen Ă€sthetischen Mehrwert -
Kyocera macht es an seinen Firmenstandorten vor. Es ist an der Zeit,
dass viele weitere Konzerne weltweit diesem Vorbild folgen und die
Kraft der grĂŒnen VorhĂ€nge der Umwelt und den Mitarbeitern zuliebe
nutzen.
*1 Eine Zeder bindet jÀhrlich 14 kg CO2. (Quelle: Forestry Agency of
Japan)
*2 http://global.kyocera.com/ecology/greencurtains/
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