(ots) - Das kommunistische Nordkorea ist derzeit der
gefährlichste Staat der Welt. Von ihm geht die größte Bedrohung des
Weltfriedens aus, selbst ein Atomkrieg scheint möglich. Da ist es
zumindest etwas beruhigend, dass China und die USA sich nun auf
Sanktionen verständigt haben. Die signalisieren Nordkoreas Diktator
Kim Jong Un, dass er sich auch auf seinen bisherigen Verbündeten in
Peking nur noch bedingt verlassen kann. Ohnehin ist die Lage noch
verwickelter, als sie bisher schien. Denn offenbar konnte Nordkorea
sein Raketenprogramm (die besten Flugkörper erreichen bereits die
großen US-Städte) nur mit russischer Hilfe durchziehen.
Destabilisiert Putin auch über diesen Kanal den freien Westen?
Auszuschließen ist es nicht. Nordkorea ist auf jeden Fall die erste
ernste außenpolitische Bewährungsprobe für den sprunghaften
US-Präsidenten Donald Trump. Er muss mit den Verbündeten Festigkeit
zeigen, aber gleichzeitig eine Eskalation verhindern. Das ist schwer
genug. Denn genau diese Eskalation braucht Kim. Sein Regime hängt an
weiteren Raketenstarts. Keine guten Aussichten.
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