(ots) - Die Münchener Verein Versicherungsgruppe setzt bei
der Sicherheit ihrer Endgeräte zusätzlich auf eine Secure
Platform-Lösung des US-amerikanischen Software-Herstellers Bromium.
Damit sind sämtliche Desktop-PC, Notebooks und virtuelle Desktops des
Münchener Vorsorge- und Pflegespezialisten vor Malware und
zielgerichteten Cyberattacken geschützt.
Der Schutz der Kundendaten hat für den Münchener Verein oberste
Priorität. Bei der Sicherung der Endgeräte sind dem Münchener Verein
vor allem zwei Punkte wichtig: das sichere Surfen und die sichere
E-Mail-Kommunikation. Die klassischen Tools wie Firewall,
Antivirus-Applikation, Spam-Filter oder Intrusion-Detection-Systeme
waren, auch angesichts der massiv vorangetriebenen Digitalisierung
der Geschäftsprozesse, hierfür allein nicht mehr ausreichend. Ihr
Problem besteht darin, dass sie auf die Entdeckung von Malware
angewiesen sind, beispielsweise unter Nutzung von Signaturen. Mit
diesem Ansatz ist es kaum möglich, neue Zero-Day-Exploit-Attacken
(ZETA), Advanced Persistent Threats (APT) oder die aktuell
grassierenden Ransomware-Trojaner zuverlässig aufzuspüren.
ZETA sind Angriffe, die am selben Tag erfolgen, an dem eine
Schwachstelle in einer Software entdeckt wird. In diesem Fall wird
die Schwachstelle ausgenutzt, bevor sie der Softwarehersteller nach
einer Information des Benutzers schließen kann. APT sind
Netzwerk-Angriffe, bei dem sich eine unautorisierte Person Zugriff
auf ein Netzwerk verschafft und sich dort so lange wie möglich
unentdeckt aufhält, um Daten zu stehlen, aber keinen sonstigen
Schaden anrichtet. Ransomware-Trojaner erpressen Lösegeld. Diese
Schadprogramme sperren auf dem Computer Dateien, Ordner oder gleich
die ganze Festplatte und fordern für die Freigabe Geld.
"Mit der Secure Platform-Lösung können alle potenziell
gefährlichen Anwenderaktivitäten eingekapselt werden, also
beispielsweise das Aufrufen einer Website, das Downloaden eines
Dokuments, das Öffnen eines E-Mail-Anhangs oder der Zugriff auf die
Daten eines portablen Speichermediums", erläutert Dr. Martin Zsohar,
Vorstandsmitglied des Münchener Verein und als Chief Operating
Officer (COO) Verantwortlicher für die Digitalisierung.
Nach einer intensiven Testphase hat der Münchener Verein
entschieden, die Lösung unternehmensweit einzuführen. In die
Testphase waren neben dem IT-Sicherheitsbeauftragten alle betroffenen
IT-Fachbereiche wie Server- und Client-Administratoren,
Active-Directory-Verantwortliche oder Datenbankadministratoren
involviert. Nach einer anschließenden Pilotphase erfolgte der Rollout
im gesamten Unternehmen.
"Isolieren statt entdecken ist die richtige Antwort auf
Cyberangriffe von außen", betont Dr. Zsohar. "Es werden alle
potenziell gefährlichen Prozesse isoliert. Die Malware erreicht nie
das eigentliche Betriebssystem und kann somit weder lokal noch im
Netzwerk Schaden anrichten oder zu einem Datendiebstahl führen. Die
Einführung der Secure Platform-Lösung ist ein weiterer wichtiger
Schritt, die im Rahmen unserer Digitalisierungsstrategie stark
ausgebaute IT-Infrastruktur vor Cyberattacken zu schützen."
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