(ots) - Die Metallarbeitgeber in NRW rüsten sich für
die anstehende Tarifrunde in der Metall- und Elektroindustrie. In
einem Gastbeitrag für die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische
Post" (Dienstagausgabe) warnt Arndt Kirchhoff, Präsident von Metall
NRW, die IG Metall davor, "die ,Arbeitszeitrosinen' aus dem Kuchen zu
picken". Kirchhoff kritisiert die bislang von der Gewerkschaft
skizzierten Ideen zu einer zeitweise abgesenkten Arbeitszeit als
"wenig zukunftsweisend": IG-Metall-Chef Jörg Hofmann reduziere "die
umfassende Gestaltung der Arbeitszeit auf einen Anspruch für
bestimmte Arbeitnehmergruppen auf Verkürzung der wöchentlichen
Arbeitszeit mit dem Recht auf Rückkehr in Vollzeit", schreibt
Kirchhoff. Dies sei irritierend, da "dies - wo eben vertretbar -
schon heute ermöglicht" werde.
Der Forderung der IG Metall nach einem Lohnzuschuss für die
unteren Entgeltgruppen während der reduzierten Arbeitszeit lehnt
Kirchhoff mit dem Verweis auf eine "Bezahlung für nicht geleistete
Arbeit" ab. "Die Arbeitszeitgestaltung muss krisentauglich sein und
darf uns im Wettbewerb nicht zurückwerfen", schreibt er in der
"Rheinischen Post".
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