(ots) - ERP-Studie von Planat: Mehrheit der Unternehmen
hinterfragt Prozesse zu selten
Geschäftsprozesse sind die Lebensadern eines Unternehmens. Sie
verbinden Abteilungen, stellen die Verbindung zwischen Produktion und
Buchhaltung her und sorgen für Effizienz. So zumindest die Theorie -
der deutsche Mittelstand jedoch hinkt hinterher. Nur alle fünf bis
zehn Jahre werden die Prozesse innerhab eines Unternehmens
analysiert, ergab eine Studie des ERP-Herstellers Planat. Insgesamt
60 Prozent lassen sich diese Zeitspanne, um nach
Verbesserungspotenzial zu suchen. Die Schäden sind immens, so die 100
befragten IT-Experten: Mehr als 100 Millionen Euro gehen den
Unternehmen verloren, sagen 48 Prozent. 23 Prozent sind sich immerhin
noch sicher, dass der Schaden 75 bis 100 Millionen Euro beträgt. "Das
sind erschreckende Zahlen. Diese Unternehmen sind zu stark im
Alltagsgeschäft verhaftet und verkennen so die Möglichkeit, Prozesse
anzupassen und damit wirtschaftlicher operieren zu können", sagt
Christian Biebl, Geschäftsführer von Planat.
Nächstes Problem: Schattenprozesse
Ein weiteres Phänomen ist laut der Planat-Studie in zahlreichen
Unternehmen anzutreffen: Bei 68 Prozent der Firmen gibt es Brüche
zwischen einem ERP-System und den Unternehmensprozessen, die mit
improvisierten Lösungen überbrückt werden. "Diese extrem
fehleranfälligen Systembrüche sorgen nicht nur für Ineffizienz,
sondern führen eine bereits genutzte ERP-Lösung als überflüssig oder
branchenfremd vor, weil die Prozesse nicht passen", sagt Biebl. Dabei
können Unternehmen viel von einer ERP-Lösung lernen - sofern sie auf
die speziellen Erfordernisse ihrer Branche zugeschnitten ist. Eine
intelligente Anpassung an die Prozesse eines branchenbezogenen
ERP-Systems bietet immer Potenzial für Effizienzsteigerungen, die dem
gesamten Unternehmen und der Wettbewerbsfähigkeit zugute kommen. Mit
FEPA bietet Planat ein System, das auf die Bedürfnisse produzierender
Unternehmen ausgerichtet ist.
Digitalisierung erster Schritt zu Industrie 4.0
Tatsächlich stimmen aber nur sieben Prozent der im Rahmen der
Planat-Studie befragten Personen zu, dass deutsche KMU in der
Digitalisierung auf der Höhe der Zeit sind. "Der Nachholbedarf ist
groß. Wer je die Vorteile der Vernetzung nutzen möchte, ist zum
Einsatz einer Enterprise Ressource Planning-Lösung verpflichtet. Auf
diesem Grundbaustein kann dann eine Vielzahl weiterer Module
aufgeschaltet werden bis hin zu umfangreichen Business
Intelligence-Werkzeugen", erklärt Christian Biebl. Eine Diskrepanz
ergibt sich laut der Planat-Studie immer noch: Das Vertrauen in die
Cloud ist nicht ausreichend, sagen 61 Prozent der Befragten. Doch die
übergreifende Vernetzung durch dezentrale Datacenter ist für den
zukünftigen Standard der Industrie 4.0 nötig. 74 Prozent der
Befragten sind sicher, dass automatisierte Produktion und
Cloud-Plattformen einen immer stärkeren Zusammenhang einnehmen.
Die Planat GmbH (www.planat.de) bietet mit der skalierbaren
ERP/PPS-Standardsoftware FEPA einen flexiblen IT-Service "Made in
Germany" für den produzierenden Mittelstand. In der Basisversion
verantwortet die Software Vertrieb, Beschaffung, Logistik,
Produktionsplanung und -steuerung mit Betriebsdatenerfassung und
betriebswirtschaftliche Anwendungen. On top können bedarfsgerecht
branchenspezifische Softwareinhalte integriert und diverse Add-ons,
wie z. B. ein Dokumentenmanagementsystem (DMS) oder
Customer-Relationship-Management (CRM), eingesetzt werden. Das
innovative, modulare Softwarekonzept ergänzt Planat seit mehr als 35
Jahren durch branchenspezifische Beratung sowie durch verlässlichen
Support.
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