(ots) - Das VW-Gesetz ist eine weltweit einmalige Sache.
Es garantiert der Politik, namentlich der niedersächsischen
Landesregierung, erhebliche Mitspracherechte bei allen wichtigen
Entscheidungen im Konzern. Das hat dazu beigetragen, Arbeitsplätze in
Deutschland zu. Das Zusammenspiel von Politik und Wirtschaft hat bei
VW funktioniert - deshalb darf daran nicht gerüttelt werden, was nun
beispielsweise CDU-Politiker versuchen. Beim Thema Umweltschutz haben
Politiker wie der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil
(SPD) allerdings versagt. Er war früher Oberbürgermeister von
Hannover. Er hätte um das Problem der Stickoxidbelastung in Städten
wissen müssen. Er hätte nachfragen müssen, was da nicht stimmt mit
den Abgasen der Dieselautos. Und als Mitglied des
Aufsichtsratspräsidiums hätte er schon frühzeitig Druck machen
müssen, um illegale Machenschaften abzustellen. Dafür sind
Aufsichtsräte da - insbesondere, wenn sie aus der Politik kommen.
Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222
Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell