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Was für ein fesselndes Musikereignis! Ein fulminantes
Überraschungskonzert auf allerhöchstem musikalischem Niveau, in der
Geburtsstadt Leslie Mandokis in Budapest am 8. August 2017 zur Feier
eines doppelten Jubiläums: Vor 25 Jahren schlug die Geburtsstunde der
Man Doki Soulmates. Nach den ersten gemeinsamen Studioproduktionen
fand ihr erstes Live-Konzert damals zur Eröffnung des Sziget
Festivals in Budapest statt. Jetzt kehrten sie dorthin "auf die Insel
der Freiheit" zurück, um das 25. Sziget Jubiläum zu eröffnen,
europaweit eines der bedeutendsten Musikfestivals.
An diesem besonderen Abend auf dem Sziget Festival im Budapest
Park standen gestern die Man Doki Soulmates mit einem überwältigendem
Line-up auf der Bühne: gemeinsam mit Leslie Mandoki unter anderem die
Legenden Chris Thompson (Manfred Mann's Earth Band), Nick van Eede
(Cutting Crew), Bobby Kimball (Toto), Randy Brecker, Bill Evans
(Miles Davis Band), Mike Stern, Mark Hart (Supertramp), John
Helliwell (Supertramp), Till Brönner und Klaus Doldinger (Doldinger's
Passport).
Die diesjährige Man Doki Soulmates Konzertreihe "Wings Of Freedom
- A Story Of Mother Europe" durch die europäischen Hauptstädte Paris
- London - Berlin und zuletzt in Cannes, wurde nun mit diesem Konzert
in Budapest fortgesetzt. Die Tour wurde zweimal ausgezeichnet: Leslie
Mandoki bekam die "Medaille für besondere Verdienste um Bayern in
einem Vereinten Europa" überreicht, als glaubwürdiger Streiter für
ein geeintes Europa und für seine Botschaft bei den "Wings Of
Freedom"-Konzerten, und erhielt den internationalen MIDEM 2017
Achievement Award.
Die Konzerte sind geprägt vom Zusammenspiel aller Soulmates
Künstler als eine Weltstar-Band, bei der jeder Einzelne sein Ego
hintenanstellt! Dabei sind eigene Soulmates-Songs wie progressiver
Jazzrock und kollektive Improvisationskunst auf höchstem Niveau
ebenso Teil des Konzerterlebnisses, wie die Mega-Hits der
Soulmates-Mitglieder. "One stage - one Band!"
Es sind musikalisch bewegende Momente, wenn sich Startrompeter
Till Brönner mit seinem großen Vorbild, dem legendären und weltbesten
Trompeter Randy Brecker duelliert, oder Improvisationsgenie Bill
Evans mit seinem Sopransaxophon und John Helliwell (Supertramp) mit
der Klarinette ihre Klangbilder malen. Jazz- und
Fusiongitarrenlegende Mike Stern begeistert mit unbändiger
Spielfreude und mitreißenden Soli. Generationen von Großmeistern
stehen da gemeinsam auf einer Bühne und bilden einen spannenden
musikalischen Bogen.
Seine Soulmates aus Amerika und England vergleichen Mandokis
Fähigkeiten, diese außergewöhnliche Band der Bandleader zu leiten,
hin und wieder mit Quincy Jones und Duke Ellington. Und auch von
seinen deutschen Mitstreitern Till Brönner und Klaus Doldinger
erhielt er höchstes Lob für die musikalische Führung.
In den vergangenen 25 Jahren hat Leslie Mandoki mit seinen
Soulmates über 10 Alben aufgenommen und zahllose Konzerte gespielt.
Jedes einzelne ein Unikat handgemachter Musikkunst, oder wie Leslie
Mandoki es beschreibt: "Auch in Zeiten von Twitter, social media und
Kurznachrichten auf dem Smartphone ist Musik für uns immer noch wie
ein mit Tinte auf Papier handgeschriebener Liebesbrief."
Mandoki war als junger Jazzrock Musiker 1975 aus der
kommunistischen Diktatur in den Westen geflohen, um sich in Freiheit
künstlerisch entfalten zu können. Als Musiker und Musikproduzent ist
er seither unter anderem durch seine Arbeit mit Phil Collins, Lionel
Richie oder Jennifer Rush international erfolgreich.
Mandoki, der als kleiner 3-jähriger Junge in Budapest auf den
Schultern seines Vaters den Anfang des Studentenaufstandes von 1956
gegen die kommunistische Diktatur erlebte, sagt heute: "Als Deutscher
bin ich dankbar und glücklich für den historischen Moment, als die
Berliner Mauer auf friedliche Art fiel. Und als gebürtiger Budapester
freue ich mich, dass es ausgerechnet die Ungarn waren, die damals
ihre Grenzen öffneten und damit den Eisernen Vorhang zum Einsturz
brachten. Daher ist es mir ein Bedürfnis, in Europa Brücken zu bauen,
wo auch immer Risse auftreten."
Mit den Soulmates, die Mandoki auch als "musikalische
Wertegemeinschaft" bezeichnet, bringt er die Jazzrockmusik wieder zu
gesellschaftspolitischer Relevanz.
"Die Faulheit des Denkens blockiert die Erkenntnis" sagt Mandoki.
"Gerade in Zeiten von Echokammern, Filterblasen und alternativen
Fakten fühlen wir renitenten musikalischen Rebellen und
idealistischen Freidenker uns wieder in der Pflicht. Dabei
reklamieren wir nicht die allein objektive Wahrheit für uns, sondern
versuchen einfach authentisch und ehrlich zu sein. Wir treten ein für
gemeinsame europäische Werte. Für freie Menschen in einem freien
Europa. Ein buntes, tolerantes und freiheitsliebendes Europa, das
nach der Öffnung des Eisernen Vorhangs zusammenwachsen konnte."
Er formuliert mit seinen Konzerten eine Botschaft: "Für Freiheit
in einem friedlichen Europa mit gemeinsamen Werten wie Freiheit der
Meinung, der Presse, der Religion. Keine Toleranz gegenüber
Intoleranz." Und weiter: "Wir müssen nach Wegen suchen, wie wir
unseren nachfolgenden Generationen eine bessere Welt hinterlassen
können". Und er weiß wovon er spricht, wenn er mahnt: "Freiheit ist
keine Selbstverständlichkeit."
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