(ots) - Ob Donald Trump sich von der Rhetorik seines
Erzfeinds Kim Jong-un hat anstecken lassen? Auf Nordkorea werde
"Feuer und Vernichtung" treffen, "wie die Welt es noch nie gesehen
hat", wenn das Land die USA weiter bedrohe, sagte der US-Präsident.
Diktator Kim Jong-un hatte den Amerikanern lässig mit einem
Atomschlag gedroht. Zuvor hat er bereits davon sprechen lassen,
"gnadenlos Feuer und Raketen auf die verantwortungslosen
US-Imperialisten und ihre dreckigen Marionetten herabregnen" zu
lassen. Da haben sich zwei gefunden, die sich zumindest sprachlich
verblüffend ähnlich sind. Aus den markigen Worten der Machtmenschen
spricht jedoch vor allem Unsicherheit, wie es weitergehen soll. Kim
hat zwar mit seinen neu entwickelten Atomwaffen gerade Oberwasser,
doch ein Reihe seiner Ziele rückt in die Ferne. Er wollte die
Leistung der Wirtschaft steigern und den Lebensstandard der
Bevölkerung erhöhen. Jetzt, wo China den Handel zurückfährt, dürfte
davon wenig übrigbleiben.
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