(ots) - Sah man anfangs voller Euphorie vor allem die
Chancen, die sich für die Patienten wie das Gesundheitssystem
ergeben, stehen nun die Risiken im Mittelpunkt. Wer hat alles Zugriff
auf die Daten? Wie werden die Informationen über intimste Details
eines Menschen wie seine Krankheiten, psychische Probleme, mögliche
Abhängigkeiten oder sein Tablettenkonsum vor einem missbräuchlichen
Zugriff geschützt? Können Hacker-Angriffe ausgeschlossen werden? Will
man wirklich zum gläsernen Patienten werden, dessen komplette
Krankengeschichte per Knopfdruck aufgezeigt wird? Auch nach elf
Jahren sind diese Fragen nicht befriedigend beantwortet worden und
nähren das Misstrauen vor einer elektronischen Karte, die alles
preisgibt und nichts vergisst.
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