(ots) - Im Mai 2017 meldeten die deutschen Amtsgerichte
1 764 Unternehmensinsolvenzen. Das waren nach Angaben des
Statistischen Bundesamtes (Destatis) 1,6 % mehr als im Mai 2016.
Im Wirtschaftsbereich Handel (einschließlich Instandhaltung und
Reparatur von Kraftfahrzeugen) gab es im Mai 2017 mit 296 Fällen die
meisten Unternehmensinsolvenzen. 290 Insolvenzanträge stellten
Unternehmen des Baugewerbes. Im Wirtschaftsbereich Erbringung von
freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen
wurden 227 Insolvenzanträge gemeldet.
Die voraussichtlichen Forderungen der Gläubiger aus beantragten
Unternehmensinsolvenzen bezifferten die Amtsgerichte für Mai 2017 auf
knapp 1,6 Milliarden Euro. Im Mai 2016 hatten sie bei 2,1 Milliarden
Euro gelegen. Dieser Rückgang der Forderungen bei gleichzeitigem
Anstieg der Zahl der Unternehmensinsolvenzen ist darauf
zurückzuführen, dass die Gerichte im Mai 2016 mehr Insolvenzen von
wirtschaftlich bedeutenden Unternehmen registriert hatten als im Mai
2017.
Zusätzlich zu den Unternehmensinsolvenzen meldeten 8 404 übrige
Schuldner im Mai 2017 Insolvenz an (+ 6,0 % gegenüber dem
Vorjahresmonat). Darunter waren 6 330 Insolvenzanträge von
Verbrauchern und 1 782 Insolvenzanträge von ehemals selbstständig
Tätigen, die ein Regel- beziehungsweise ein
Verbraucherinsolvenzverfahren durchlaufen.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabellen sowie weitere Informationen und Funktionen sind im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
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