(ots) - Es sind Ärzte, Krankenpfleger und Psychologen, aber
auch Sicherheitsberater, Ingenieure und Logistiker, die tagtäglich
den Menschen in Not zur Seite stehen. Humanitäre Helfer, Frauen und
Männer, setzen sich weltweit für Betroffene ein, um ihnen eine neue
Perspektive für ein selbstbestimmtes und freies Leben zu geben - und
riskieren dabei oft ihr eigenes Leben.
Seit Januar 2016 waren über 400 Helfer weltweit von Angriffen
betroffen, mehr als 160 von ihnen sind dabei gestorben. Die Angriffe
reichen von körperlichen Attacken, Vergewaltigungen, Entführungen,
Schießereien bis zu Bombardierungen.
So bezahlten im März sechs Helfer der Vereinten Nationen ihren
Einsatz mit ihrem Leben: Sie waren unterwegs im Südsudan, als sie aus
dem Hinterhalt überfallen und erschossen wurden. "Es darf nicht sein,
dass humanitäre Helfer unverschuldet Ziel von Gewalt werden", fordert
Manuela Roßbach, geschäftsführender Vorstand von "Aktion Deutschland
Hilft". Allein im Südsudan wurden seit Januar des vergangenen Jahres
64 Anschläge verübt. "In Krisengebieten unterstützen Helfer alle Not
leidenden Menschen, unabhängig von deren politischen Überzeugung,
sozialen Stellung oder ethnischen Herkunft." Sie selbst hat sich ein
Bild von der Lage im Südsudan gemacht und konnte sehen, wie wichtig
die Arbeit der Helfer ist: "Die Not im Land ist enorm. Ãœber sieben
Millionen Menschen benötigen dringend humanitäre Hilfe", so Roßbach.
"Im Südsudan ist die brutale Kriegsführung Auslöser für das Leid
im Land. Trotz der Gefahr käme es für mich niemals in Frage, Hilfe
auszuschließen und die Menschen in ihrer Situation alleine zu
lassen", erklärt Fabian Nolde, Projektkoordinator von Help im
Südsudan. "Die Menschen in Krisengebieten haben die gleichen Wünsche
wie wir: genügend Essen, die Kinder zur Schule zu schicken und vor
allem Frieden. Den können wir Helfer nicht bieten, aber wir können
dazu beitragen, das Leid der Menschen zumindest zu lindern."
Der Welttag der Humanitären Hilfe geht zurück auf den 19. August
2003. Damals starben 22 humanitäre Helfer bei einem tödlichen
Bombenanschlag auf das Hauptquartier der Vereinten Nationen in
Bagdad. 2009 riefen die Vereinten Nationen den Tag ins Leben, um all
jene zu ehren, die unter Einsatz ihres Lebens arbeiten.
Gerne können Sie unser vielfältiges Angebot für Ihre Webseite,
Ihre Social Media-Kanäle sowie Ihre Zeitungen und Magazine nutzen.
Zum "Welttag der Humanitären Hilfe" macht "Aktion Deutschland
Hilft" auf das Engagement der humanitären Helfer aufmerksam: Auf
unserer Webseite und unseren Social Media-Kanälen kommen Helfer
selbst zu Wort. Sie schildern ihre Motivation für ihren Job, von den
Herausforderungen und Begegnungen:
http://www.aktion-deutschland-hilft.de/welttaghumanitaerehilfe/
Bildmaterial und Infografiken finden Sie unter:
https://mediathek.aktion-deutschland-hilft.de/?c=644&k=deb7f139cf
Einen Radiobeitrag zum Download von geschäftsführendem Vorstand
Manuela Roßbach finden Sie unter: https://adh.ngo/2vlUUTU
Die Bündnisorganisationen von "Aktion Deutschland Hilft" sind
weltweit in Krisengebieten tätig und leisten Hilfe. Gerne vermittelt
"Aktion Deutschland Hilft" Interviewpartner. Bitte kontaktieren Sie
die Pressestelle unter 0228/242 92 222 oder
presse(at)aktion-deutschland-hilft.de.
"Aktion Deutschland Hilft" ruft zu Spenden für die weltweite
Nothilfe und die Not leidenden Menschen in Afrika auf:
Stichwort "Nothilfe weltweit" / Stichwort "Hunger in Afrika"
IBAN: DE62 3702 0500 0000 1020 30 (Bank für Sozialwirtschaft)
Spendenhotline: 0900 55 102030 (kostenfrei aus dem dt. Festnetz,
Mobilfunk höher)
Charity SMS: SMS mit ADH10 an die 81190 senden
(10 EUR zzgl. üblicher SMS-Gebühr, 9,83 EUR davon gehen direkt an
Aktion Deutschland Hilft)
Online spenden unter: www.Aktion-Deutschland-Hilft.de
Kurzprofil Aktion Deutschland Hilft e.V.
"Aktion Deutschland Hilft" ist das 2001 gegründete Bündnis von
deutschen Hilfsorganisationen, die im Falle großer Katastrophen ihre
Kräfte bündeln, um schnelle und effektive Hilfe zu leisten. Die
beteiligten Organisationen führen ihre langjährige Erfahrung in der
humanitären Hilfe zusammen, um so die bisherige erfolgreiche Arbeit
weiter zu optimieren. Unter einem gemeinsamen Spendenkonto bei der
Bank für Sozialwirtschaft Köln ruft das vom Deutschen Zentralinstitut
für soziale Fragen (DZI) geprüfte und vom Deutschen Spendenrat
zertifizierte Bündnis zu solidarischem Handeln und Helfen im
Katastrophenfall auf. www.aktion-deutschland-hilft.de
Pressekontakt:
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