PresseKat - Wissenswertes zur Pferdekrankheit Mauke

Wissenswertes zur Pferdekrankheit Mauke

ID: 1519467

Wissenswertes zur Pferdekrankheit Mauke

(firmenpresse) - Unter der Pferdekrankheit Mauke versteht man ein Ekzem an der Fesselbeuge. Es kann auch Fesselekzem genannt werden. Dabei handelt es sich um eine bakterielle Entzündung. Die Fessel wiederum ist ein Teil des Pferdebeines und verbindet den Mittelfußknochen mit dem Huf.

Auslöser und Symptome der Krankheit

So vielfältig das Erscheinungsbild ist, so unterschiedlich sind auch die Auslöser. Feuchte oder zu wenig gesäuberte Boxen können die Krankheit ebenso hervorrufen, wie Insektenstiche, zu häufiges Waschen der Beine, als auch matschige Weideflächen. Vor allem im Winter bei feuchten und matschigen Auslaufflächen hat die Krankheit ein leichtes Spiel.
Wenn die Fesselbeuge ständig feucht ist, kann an dieser empfindlichen Stelle die Haut aufreißen. Erkennbar ist das meist an ersten Pusteln, Hautrötungen und Schwellungen.
Die anfänglichen Hautrötungen oder Schwellungen können über Blasen und Pickel zu einem nässenden Ekzem mit Schorf werden. Sobald solche Wunden und Risse in der Haut entstanden sind, verursacht die Hauterkrankung nicht nur extremen Juckreiz, sondern sie können bisweilen auch Schmerzen verursachen.

Die richtige Behandlung der Entzündung

Damit die Krankheit nicht langfristig zur Lahmheit führt, muss das Tier mit den richtigen Salben behandelt werden. Denn ohne Behandlung kann es an den offenen und blutenden Stellen, die das Pferd oft selbst aufbeißt, zu Infektionen führen. Damit die Wundheilung eintreten kann, muss die Haut gereinigt und getrocknet werden. Dabei dürfen die Stellen nicht feucht gereinigt und auch die Krusten nicht abgekratzt werden. Das Fesselekzem sollte am besten mit einer Salbe zur Wundheilung versorgt werden. Dazu eignet sich eine Zinksalbe oder ein Propolis-Salbe. Melkfett ist nicht geeignet, da durch die Fettschicht die Wunde luftdicht verschlossen wird und so keine Heilung stattfinden kann, sondern die Bakterien sich noch leichter vermehren. Doch ein altes Hausmittel, Sauerkrautumschläge, wirken antibakteriell und können zur Behandlung sinnvoll sein. Sollte jedoch nicht rasch eine Heilung auftreten, muss der Tierarzt die Behandlung fortsetzen.





Was kann der Pferdehalter vorsorglich tun?

Optimale hygienische Voraussetzungen bei der Pferdehaltung können die Krankheit in vielen Fällen erst gar nicht ausbrechen lassen. Dazu gehört die regelmäßige Pflege und Säuberung der Fesseln, damit trockene Beinhaare und trockene Haut Mauke nicht begünstigen. Doch auch physiologische Gründe, wie falsches Futter oder eine Allergie können die Krankheit auslösen. Für die Gesundheit der Pferde ohne Allergien und bakterielle Entzündungen empfehlen Tierärzte eine möglichst naturnahe Fütterung mit wenig synthetischen Mineralstoffen. Eine möglichst tierfreundliche Haltung ist immer die richtige Wahl, doch bei für Mauke anfälligen Rassen, wie die Kaltblutrassen und Tiere mit starkem Fesselbehang, ist eine optimale Hygiene unabdingbar.

Wann tritt die Hauterkrankung meist auf?

Pferdekrankheiten sind immer ein leidiges Thema. Anders als beim Sommerekzem, das meist zwischen April und Oktober auftritt, zeigt sich die Mauke in den Wintermonaten. Denn bei kalter und feuchter Luft ist die Haut der Tiere weniger elastisch und so beginnt die Haut leichter zu reißen als in den trockenen und warmen Monaten. Wenn dann die Haut auch noch durch Abschürfungen von Dornenbüschen auf der Weide oder durch Streusalz Schwerstarbeit leisten muss, können sich die Bakterien leichter ansiedeln.

Gesunde Pferdehaltung

Damit Pferd und Reiter viel Freude miteinander haben, kommt es auf die richtige Haltung an. Eine gesunde Ernährung und eine Haltung mit viel Auslauf ist die beste Prophylaxe für ein gesundes Pferd. Manchmal sind auch Hilfsmittel zur Förderung des Immunsystems sinnvoll. So brauchen Pferde am besten Kräuter aus der Wildnis. Da Pferde heute nicht mehr durch Steppen ziehen und die optimale Kräutermischung finden, sondern dort stehen wo Kühe weiden, sind natürliche Kräuter zum Zufüttern sinnvoll. Denn die Tiere können sich hier die fehlenden Mineralien herausziehen, ohne, wie bei synthetischen Mineralien, eine Überdosierung mit Nebenwirkungen zu riskieren.
Ein weiteres wertvolles Mittel zur Rehabilitation, Regeneration und Prophylaxe sind TSM Pferdebandagen. Diese weisen eine neuartige Innenstruktur und ein hochwertiges, hautverträgliches Neoprenmaterial auf. Sie dienen zur hervorragenden Isolierung und Stabilisierung. Denn die Bandage erhöht die Gewebetemperatur durch verbesserte Durchblutung der betroffenen Bereiche. Die durch Mikromassage und optimale Isolierung erzeugte gleichmäßige und langzeitige Wärmeeinwirkung der abgedeckten und angrenzenden Bereiche, werden Muskeln, Bänder und Sehnen elastischer, dehnbarer und damit belastbarer. 

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AET-GmbH
Dr. Jörg Borgman
Leiter Dokumentation & Forschung

Bürgermeister-Kiefer-Straße 37
D-84072 Au / Hallertau

Telefon: 0049 (0)8752-86140
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Datum: 10.08.2017 - 17:12 Uhr
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Ansprechpartner: Martina Pegutter
Stadt:

Bayrischzell


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Freigabedatum: 10.08.17
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Belegexemplar / Quellennachweis erbeten

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